Der zahlungsunfähige HSV Hamburg wird den Spielbetrieb trotz gestellten Insolvenzantrags weiter aufrecht erhalten. Darauf haben sich der als Insolvenzverwalter eingesetzte Rechtsanwalt Dr. Gideon Böhm, HSV-Geschäftsführer Christian Fitzek und Vertreter der DKB HBL geeinigt.
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Nach Insolvenzantrag: HSV Hamburg setzt Spielbetrieb fort
Trotz Insolvenz: HSV spielt weiter
Der HSV Hamburg setzt seinen Spielbetrieb zunächst fort
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"Ich bin zuversichtlich, dass die Saison trotz der komplexen Situation erfolgreich beendet werden kann", sagte Böhm.
Durch die Zusagen der Barclaycard Arena (in der der HSV seine Heimpsile austrägt) und der Anschutz Entertainment Group ist sichergestellt, dass die Hanseaten ihre Meisterschaftsspiele gegen den SC Magdeburg am 20. Dezember sowie eine Woche später gegen Frisch Auf Göppingen bestreiten kann.
Böhm hatte die Gläubiger zuvor zur Unterstützung aufgerufen. "Wer den Handball auf Erstliganiveau für die Sportstadt Hamburg erhalten möchte, muss jetzt helfen", sagte er. Es sei eine Investition in die Zukunft und nicht eine Schadensminderung der Vergangenheit.