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Handball: DHB-Entschuldigung nach Zoff zwischen Bob Hanning und Melsungen

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Handball: DHB-Entschuldigung nach Zoff zwischen Bob Hanning und Melsungen

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DHB reagiert nach Hanning-Zoff

Die scharfe Kritik von Bob Hanning an der MT Melsungen und den Nationalspielern des Klubs sorgt für Aufsehen. Der DHB entschuldigt sich nun.
Bob Hanning löst in der HBL einen Zoff aus
Bob Hanning löst in der HBL einen Zoff aus
© FIRO/FIRO/SID
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von SPORT1

Die scharfe Kritik von Bob Hanning an der MT Melsungen hat für reichlich Aufsehen gesorgt.

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Nun hat sich der Deutsche Handballbund (DHB) für die Aussagen seines Vizepräsidenten wohl entschuldigt. "Wir haben mit dem DHB telefoniert und sie haben sich telefonisch bei uns entschuldigt", erklärte Melsungen-Vorstand Axel Geerken am Rande des Bundesligaspiels gegen die Füchse Berlin bei Sky.

"Es war durchaus überraschend und es hat uns auch einen Augenblick lang beschäftigt. Aber letztendlich ist es aus unserer Sicht unsportlich, respektlos und nicht zu akzeptieren. Ich kann nicht sagen, was er provozieren möchte", so der 34-Jährige.

Geerken kritisiert Hanning

Und weiter: "Wir wissen ziemlich genau, dass wir eine nicht zufriedenstellende Saison spielen und unsere vorgenommenen Ziele nicht erreichen. Das wissen wir selber und ich finde es unangemessen, dass es von einem DHB Funktionär und Vereinsvertreter in der Art und Weise kritisiert, beurteilt und verurteilt wird."

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Öffentlich habe es natürlich keine Reaktion gegeben, sagte Geerken. "Die Nationalspieler sind alles clevere Leute und können selber lesen, was dort gesagt wurde. Wir haben es besprochen und auch unsere Entgegnung auf diese Meldung mitgeteilt. Man kann sich vorstellen, dass keiner besonders begeistert ist, wenn man als Nationalspieler so von einem Funktionär des Verbandes kritisiert wird."

Geerken ergänzte: "Ich hoffe, dass wir die Antwort auf dem Feld geben können." Das gelang allerdings nicht. Die Füchse setzten sich mit 35:32 bei den Nordhessen durch. (Tabelle der Handball-Bundesliga)

Hanning löst Zoff mit Melsungen aus

Hanning hatte wenige Tage zuvor die MT Melsungen sowie die Nationalspieler des Klubs kritisiert. "Ich finde es erschreckend, dass Melsungen viele deutsche Nationalspieler für viel Geld gekauft hat, aber die Mentalität im Verein nicht mitgewachsen ist", sagte der DHB-Vize und Geschäftsführer der Füchse Berlin der Deutschen Presse-Agentur.

Hanning habe "die Sorge, dass die Mentalität, die sich in Melsungen etabliert hat, den Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gefährden kann. Er glaube, dass dort eine unglaubliche Zufriedenheit herrsche und dass man nirgendwo mehr Geld verdienen könne als deutscher Nationalspieler. "Und das färbt sich meiner Ansicht nach aufs Spielfeld ab." 

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Aktuell stehen mit Silvio Heinevetter, Julius Kühn, Finn Lemke, Kai Häfner, Tobias Reichmann und Timo Kastening sechs deutsche Nationalspieler bei Melsungen unter Vertrag. Fast alle der Spieler erleben eine durchwachsene Saison. Die hochambitionierten Melsunger haben die Qualifikation für den Europapokal verpasst und das Pokalfinale gegen den TBV Lemgo Lippe überraschend verloren.