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Zuschauer-Zoff in HBL: HSV-Trainer Toto Jansen sieht "Wettbewerbsverzerrung"

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Zuschauer-Zoff in HBL: HSV-Trainer Toto Jansen sieht "Wettbewerbsverzerrung"

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Fan-Zoff in HBL: “Wettbewerbsverzerrung”

Handball-Vizemeister SG Flensburg-Handewitt darf die kommenden Heimspiele in der Flens-Arena vor bis zu 4600 Zuschauern austragen. 
HSV-Trainer Torsten Jansen ärgert sich über die unterschiedlichen Zuschauer-Regeln in der HBL
HSV-Trainer Torsten Jansen ärgert sich über die unterschiedlichen Zuschauer-Regeln in der HBL
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Vizemeister SG Flensburg-Handewitt darf bis zu 4.600 Zuschauer empfangen, Champion THW Kiel 9.000 - Aufsteiger HSV Hamburg nur 3.000.

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Die unterschiedlichen Bestimmungen für Fans in den Hallen sorgen auch in der Handball-Bundesliga für Ärger. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan der HBL)

“Ich verstehe nicht, warum bei uns nur 3000 kommen dürfen, zum THW aber 9000. Das ist Wettbewerbsverzerrung”, zitiert die Bild HSV-Trainer Torsten Jansen.

Flensburg und Kiel als Modellprojekt

Die SG teilte erst am Dienstag mit, dass die Stadt Flensburg und das Land Schleswig-Holstein ein entsprechendes Modellprojekt mit Hygienekonzept des Klubs vorerst genehmigt hätten und damit die kommenden Heimspiele in der Flens-Arena vor bis zu 4.600 Zuschauern stattfinden.

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Diese Erlaubnis gilt zunächst für zwei Monate, in Abhängigkeit der Infektionslage.

“Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Hölle Nord endlich wieder brennen darf”, sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke und bedankte sich bei der Politik für das entgegengebrachte Vertrauen. Dies sei “ein deutliches Zeichen in Richtung Normalität, das uns sehr glücklich macht”.

Auch beim THW läuft in Abstimmung mit dem Land Schleswig-Holstein ein solches Modellprojekt. Die MT Melsungen (Hessen) kann ihre Arena unter Berücksichtigung der 3G-Regel sogar zu 100 Prozent mit 4.300 Zuschauern füllen. Beim SC DHfK Leipzig in Sachsen sind mit 3G ganze 5.000 Fans erlaubt.

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HSV Hamburg beklagt sich über Zuschauer-Begrenzung

Der HSV Hamburg beklagt dagegen auch wirtschaftliche Nachteile durch die Beschränkung. “Wenn das Ticketing Einbußen zu verzeichnen hat, dann unterscheidet sich der Gesamtumsatz deutlich von anderen”, erklärte HSV-Geschäftsführer Sebastian Frecke (35).

Theoretisch fasst die Barclaycard Arena 13.000 Zuschauer, “selbst bei 2G dürften wir mit 6.000 nur 50 Prozent in die Arena lassen. Das ist schon ein großer Nachteil”, beklagte HSV-Boss Frecke.

Der Klub will nun mit der Stadt Hamburg klären, ob man nicht doch mehr Zuschauer einlassen darf.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)