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SG Flensburg-Handewitt verspielt in letzter Sekunde Sieg gegen Erlangen

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SG Flensburg-Handewitt verspielt in letzter Sekunde Sieg gegen Erlangen

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Drama in Flensburg - Kiel eiskalt

Am 2. Spieltag der Handball-Bundesliga wird es in Flensburg dramatisch. Eine Rote Karte und ein Siebenmeter in letzter Sekunde stellen das Spiel auf den Kopf. Kiel nutzt das.
Der entscheidende Siebenmeter: Christophe Steinert trifft in letzter Sekunde zum Ausgleich für Erlangen in Flensburg
Der entscheidende Siebenmeter: Christophe Steinert trifft in letzter Sekunde zum Ausgleich für Erlangen in Flensburg
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Die SG Flensburg-Handewitt hat in der neuen Saison der Handball-Bundesliga frühzeitig Federn gelassen, der THW Kiel den Patzer des Nordrivalen hingegen eiskalt ausgenutzt.

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Vizemeister Flensburg verspielte in heimischer Halle auf dramatische Art und Weise einen fast schon sicher geglaubten Sieg gegen den HC Erlangen und musste sich letztlich mit einem 27:27 (13:12) begnügen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Handball-Bundesliga)

Die Kieler dagegen setzten sich bei der MT Melsungen souverän mit 33:26 (16:12) durch und stehen mit zwei Siegen aus zwei Spielen vorerst an der Tabellenspitze.

Rot und Siebenmeter gegen Flensburg in letzter Sekunde

64 Sekunden vor dem Ende schienen die aufopferungsvoll kämpfenden Erlanger einen möglichen Punktgewinn in Flensburg bereits verspielt zu haben, als Simon Jeppsson beim Stand von 27:26 für die Hausherren beim Wurfversuch geblockt wurde.

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Die Hausherren ließen daraufhin die Uhr herunterlaufen, ehe Trainer Maik Machulla 36 Sekunden vor Schluss noch einmal eine Auszeit nahm.

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Zwölf Sekunden vor dem Ende jedoch scheiterte Flensburgs Lasse Svan am Erlanger Keeper Martin Ziemer - und auch die Gäste hatten noch eine Auszeit in der Hinterhand. (NEWS: Alles zur Handball-Bundesliga)

Zwar konnte Flensburgs Torwart Kevin Moeller im Anschluss daran den vermeintlich letzten Wurf der Erlanger parieren, der Abpraller allerdings landete am Kreis, wo wieder Svan im Mittelpunkt stand.

Seinen Einsatz im Kampf um den Ball werteten die Unparteiischen als regelwidrig, erkannten auf Siebenmeter für die Gäste und zeigten dem Dänen die Rote Karte.

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Steinert sichert Erlangen Punkt in Flensburg

Bei abgelaufener Spielzeit bekam Erlangens Christoph Steinert somit die große Chance, seinem Team beim großen Favoriten einen überraschenden Punkt zu sichern - und nutzte diese eiskalt mit einem platzierten Wurf ins rechte Toreck.

Erlangens Christoph Steinert (Nr. 44) bejubelt seinen Ausgleich in letzter Sekunde
Erlangens Christoph Steinert (Nr. 44) bejubelt seinen Ausgleich in letzter Sekunde

Der Tabellen-13. der Vorsaison steht nach dem Auftaktsieg gegen den SC DHfK Leipzig damit bei drei Zählern nach zwei Spielen - genauso wie die Flensburger, die in der gesamten vergangenen Saison in 38 Spielen nur sechs Mal die Halle nicht als Sieger verlassen hatten. (DATEN: Die Tabelle der Handball-Bundesliga)

Sogar nur fünf Mal war der THW Kiel in der vergangenen Saison nicht siegreich gewesen und hatte sich so letztlich den Meistertitel vor den punktgleichen Flensburgern gesichert.

Nach zwei Spieltagen der neuen Saison lassen die Zebras bisher keinen Zweifel daran, dass sie diesen Erfolg wiederholen wollen: Dem klaren 33:24 gegen die HBW Balingen-Weilstetten folgte nun der souveräne Sieg in Melsungen.

Erfolgreichste Werfer der Kieler waren dabei die beiden Außenspieler Niclas Ekberg und Magnus Landin Jacobsen mit jeweils sechs Treffern.