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THW Kiel: Sander Sagosen - Norwegen-Projekt lockt mit Wechsel

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THW Kiel: Sander Sagosen - Norwegen-Projekt lockt mit Wechsel

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Wirbel um THW-Superstar Sagosen

Ein norwegischen Handball-Großprojekt lockt den Ausnahme-Handballer des THW Kiel - auch dessen Vater mischt dabei mit. THW-Manager Victor Szilagyi ist bedient.
Der Vertrag von Sander Sagosen beim THW Kiel datiert noch bis 2023
Der Vertrag von Sander Sagosen beim THW Kiel datiert noch bis 2023
© Imago
cpaschwitz
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Ist der Superstar tatsächlich vor dem Absprung beim THW Kiel oder am Ende nur viel Lärm um Nichts? (NEWS: Alles zur HBL)

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Ausnahme-Handballer Sander Sagosen hat mit seiner persönlichen Verbindung zu Kolstad Handball reichlich Wirbel um seine sportliche Zukunft entfacht.

Hintergrund: Die Verantwortlichen des Handball-Projekts, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, bis 2024 Branchenführer in Norwegen zu werden, kokettieren ganz offen damit, ihre Ambitionen mit Sagosen verwirklichen zu wollen - sprich: den Rückraum-Shooter alsbald zu verpflichten.

„Unser Traum ist es“, so Kolstad-Manager Jostein Sivertsen, „Sander Sagosen nach Hause zu holen.“

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Weiteres brisantes Detail: Dessen Vater Erlend zählt zu Kolstads Trainerstab. Sagosen selbst erklärte nun auf Anfrage der Kieler Nachrichten: „Ich liebe alles hier in Kiel. Aber klar, ich vermisse auch meine Familie. Wenn man mich fragt, ob Kolstad irgendwann eine Option ist, muss ich das mit einem Ja beantworten.“

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„Wir kommentieren beim THW keine Gerüchte dazu“, erklärte Pressesprecher Christian Robohm auf SPORT1-Nachfrage.

THW Kiel: Wirbel um Sander Sagosen

Bis 2023 steht Sagosen noch bei den Norddeutschen unter Vertrag - doch was passiert dann, auch angesichts des Lockrufs aus der Heimat? (SERVICE: Alle Spiele und Ergebnisse)

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Der 26-Jährige klingt in seinen weiteren Ausführungen zwar relativierend, es gebe bei Kolstad „noch viel zu tun. Ein solches Projekt hat in Norwegen bisher noch nie geklappt. Da müssen wir sehen, wie es sich entwickelt.“

Doch Victor Szilagyi dürfte wissen, dass die Norweger am Ende neben der familiären Karte nicht zuletzt auch die finanzielle erfolgreich spielen könnten - und beklagte nun unmittelbar nach dem Kieler Erfolg über GDW Minden (34:25 (19:15) auch „heftigen Druck“ aus Skandinavien.

Der THW-Manager meinte, die Kieler werden „nicht mit Mäzenen konkurrieren. Aber es ist schon heftig, wenn in Norwegen der Eindruck erweckt wird, ohne Sander werde es das Kolstad-Projekt nicht geben. Das ist eine sehr schwierige Situation für ihn.“ (SERVICE: Tabelle der HBL)

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THW plant rasche Vertragsverlängerung

Gleichwohl planen sie beim THW mit Sagosen über dessen in zwei Jahren auslaufende Vertragsdauer hinaus - ungeachtet der Tatsache, dass die üblicherweise gut informierte Instagram-Seite Handball Leaks unlängst bereits einen Wechsel nach Kolstad für 2023 als perfekt vermeldet hat.

„Wir haben sehr früh nach Olympia erste Gespräche geführt. Unsere gemeinsame Zeit war länger angelegt als nur bis 2023. Er fühlt sich wohl bei uns“, äußerte sich Szilagyi in den Kieler Nachrichten am Sonntag zum Stand der Dinge.

Und fügte an: „Nur beim Faktor Heimatstadt können wir nicht mithalten.“

Sagosens Berater Arnar Freyr Theodórsson wiederum hatte tags zuvor in den Kieler Nachrichten erklärt: „Ich gehe davon aus, dass Sander zwischen Januar und Juni nächsten Jahres über die Zukunft entscheiden wird. Es kann früher sein, wenn Kiel uns das gewünschte Angebot macht. Dann könnte es morgen sein.“

An der Förde soll Sagosen monatlich geschätzte 40.000 Euro netto verdienen. „Über das Gehalt in Kiel kann er sich nicht beklagen, aber in anderen Klubs könnte er mehr Geld verdienen“, so Theodórsson.