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Handball-Bundestrainer antwortet auf Kretzschmars pikantes "Störmanöver"

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Handball-Bundestrainer antwortet auf Kretzschmars pikantes "Störmanöver"

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Gislason: „Störmanöver“ Kretzschmars

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason reagiert auf den Vorstoß von Stefan Kretzschmar, der Bennet Wiegert als Alternative zu ihm ins Spiel gebracht hatte - und wertet es als Psycho-Trick im Meisterkampf.
Nun ist es in trockenen Tüchern: Alfred Gislason bleibt Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft.
SPORT1
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von SPORT1

Hätte der DHB sich ernsthafter mit Magdeburgs Erfolgscoach Bennet Wiegert beschäftigen müssen statt den Vertrag mit Bundestrainer Alfred Gislason zu verlängern?

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Handball-Legende Stefan Kretzschmar hatte diese Frage vor einigen Wochen aufgeworfen - nun hat Gislason darauf geantwortet.

Gislason nimmt Kretzschmars „Störmanöver“ gelassen

„Ich halte sehr viel von beiden“, sagte der Isländer bei Bild live über Wiegert und Kretzschmar, die er einst beim SC Magdeburg gemeinsam trainiert hatte - und meinte, dass er sich mit dem Gedanken eines Bundestrainers Wiegert in der Zukunft auch durchaus anfreunden könnte: „Benno macht überragende Arbeit in Magdeburg. Ich würde mich freuen, wenn er irgendwann mein Nachfolger wird. Aber ich glaube, er ist noch nicht fertig da.“

Kretzschmars Vorstoß, dass Wiegert auch gleich in diesem Jahr hätte übernehmen können, wertet Gislason als psychologische Kriegsführung im Titelkampf der Magdeburger mit den Füchsen Berlin, wo Kretzschmar Sportvorstand ist.

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Auf die Frage, ob er Kretzschmars Aussagen als „Störmanöver“ sehe, antwortete Gislason: „Genau!“ Verfolger Magdeburg und Tabellenführer Berlin treffen heute im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga aufeinander (ab 16 Uhr LIVETICKER).

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„Wir kommen sehr gut klar“

Spannende Gedanken äußerte Gislason auch auf die Frage hin, ob er sich Kretzschmar auch als Teammanager der Nationalmannschaft vorstellen könne.

„Das würden sich viele wünschen, denn Kretzsche gibt eine extrem gute Figur in seinem Job ab“, sagte Gislason: „So wie ich den Verband kenne, müsste er beim DHB aber viele Dinge machen, auf die er keinen Bock hätte.“ An ihm würde eine Zusammenarbeit aber nicht scheitern, betonte Gislason: „Wir kommen sehr gut miteinander klar und können uns gut und ehrlich die Meinung sagen.“

Der DHB hat kürzlich eine Vertragsverlängerung mit Gislason bis zur Heim-WM 2027 beschlossen - sofern er die Olympia-Qualifikation für Paris schafft.

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Am Donnerstag startet die Gislason-Auswahl die Olympia-Qualifikation gegen Algerien (ab 17.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in der ZAG arena Hannover. Gegen Kroatien und Österreich spielte Deutschland bereits bei der Heim-EM zum Jahresbeginn, konnte aber keine der beiden Partien gewinnen.