Home>Handball>Handball-Bundesliga>

Historische Demütigung für Kiel! Flensburg dominiert Nordderby

Handball-Bundesliga>

Historische Demütigung für Kiel! Flensburg dominiert Nordderby

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Historische Demütigung für Kiel!

Der THW Kiel geht im Nordderby in heimischer Halle gegen die SG Flensburg-Handewitt unter. Flensburg feiert den höchsten Auswärtssieg der Derby-Geschichte.
Die SG Flensburg-Handewitt dreht in heimischer Halle auf! Zwar muss das Top-Team lange um den Anschluss an die Tabellenspitze kämpfen, kann sich jedoch in der Endphase auch dank eines Tor-Festivals absetzen.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Was für eine Machtdemonstration der SG Flensburg-Handewitt. Im Nordderby gewinnen die Flensburger beim Erzrivalen THW Kiel deutlich mit 33:26 (13:10), führen den Rekordmeister dabei über weite Strecken vor.

{ "placeholderType": "MREC" }

Für Flensburg ist es der höchste Auswärtssieg im Nordderby in der Handball-Bundesliga aller Zeiten. Zuvor gelang in der Liga nie ein Sieg mit mehr als vier Toren Vorsprung. Nur einmal konnte Flensburg in Historie überhaupt höher in Kiel gewinnen. Im November 2016 gelang in der Champions League bei 22:30 sogar ein Erfolg mit acht Toren Vorsprung.

Die SG dominierte gerade in der Defensive. Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla agierte im Mittelblock überragend, war zudem mit neun Treffern bester Torschütze seines Teams. Kamen die Kieler doch einmal durch die starke SG-Defensive, scheiterte der THW immer wieder an Kevin Möller im Tor.

„Wir haben gerade in der Abwehr fast ein perfektes Spiel gemacht“, empfand Johannes Golla in der ARD: „Wir haben den Kielern heute gezeigt, dass es gegen uns keinen Spaß macht.“

{ "placeholderType": "MREC" }

HBL: Jícha appelliert an Ehre, aber THW geht unter

Kiel fand dagegen nie so richtig ins Spiel. Gerade in der Offensive tat sich der THW extrem schwer. Mit Patrick Wiencek und Petter Överby trafen die besten Kieler Werfer nur vier Mal.

Lesen Sie auch

Kurz vor der Halbzeit führte Flensburg mit 13:8. Durch einen halbzeitübergreifenden fünf zu null Lauf glich Kiel zwar kurz nach der Pause aus, doch Flensburg zog wieder an und stellte den alten Abstand wieder her. In der Folge war der Rekordmeister dann völlig von der Rolle. Trainer Filip Jícha appellierte in einer Auszeit sogar an die Ehre seiner Spieler, eine echte Leistungssteigerung gab es danach aber auch nicht.

Durch die Niederlage kann Kiel die letzten Träume von der Meisterschaft endgültig begraben. Mit nun 14 Minuspunkten liegt der THW schon sieben Minuspunkte hinter den Füchsen Berlin und acht Minuspunkte hinter Magdeburg, die mit einem Spiel weniger aktuell hinter Berlin auf Rang zwei liegen. Flensburg bleibt durch den Erfolg mit elf Minuspunkten weiter im Rennen.