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Handball: Nächste Revolution in der Bundesliga?

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Handball: Nächste Revolution in der Bundesliga?

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Revolution in der Bundesliga?

Seit einer Saison können sich die Schiedsrichter in der Handball-Bundesliga strittige Szenen nochmal am Monitor anschauen. Ein Liga-Funktionär spricht sich für die nächsten Neuerungen aus.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der Bundesliga den dritten Sieg nacheinander verpasst. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson musste sich am Freitagabend vor heimischer Kulisse der TSV Hannover-Burgdorf mit 26:27 (12:12) geschlagen geben.
Seit einer Saison können sich die Schiedsrichter in der Handball-Bundesliga strittige Szenen nochmal am Monitor anschauen. Ein Liga-Funktionär spricht sich für die nächsten Neuerungen aus.

Die erste Saison der Handball-Bundesliga mit Videobeweis ist Geschichte. Auch wenn der Einsatz der Technik nach anfänglichen Schwierigkeiten meist problemlos funktionierte, gibt es offenbar noch Verbesserungsbedarf.

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„Der Videobeweis ist auf alle Fälle angekommen in der Bundesliga und es ist ein wichtiges und zeitgemäßes Hilfsmittel. Es ist gut, dass wir das gemacht haben. Natürlich gibt es noch Luft nach oben“, wird Karsten Günther, Geschäftsführer bei der SC DHfK Leipzig und Mitglied des HBL-Präsidiums, von der Bild zitiert.

Der Verantwortliche macht sich für eine Einführung der Torlinientechnik stark: „Wir müssen unbedingt darüber auch relevante Torentscheidungen kontrollieren können und brauchen auch die Torlinientechnik.“

Trainer-Challenge in der Handball-Bundesliga?

Zudem könne nach Günthers Ansicht der Spielleiter am Kampfgericht das Schiedsrichter-Duo auf dem Parkett entlasten und als 3. Schiedsrichter fungieren. Dieser habe dann das Kamerabild im Blick und könne alles kontrollieren, „was auf Höhe Mittelkreis stattfindet – zum Beispiel die Anwurfsituation“, führte der Leipzig-Boss aus.

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Außerdem gab Günther zu bedenken: „Eine Trainer-Challenge wäre absolut sinnvoll.“ Eine potenzielle Möglichkeit wäre es, dass die Trainer der Mannschaften jeweils zwei Überprüfungen pro Halbzeit anfordern können. Ist der Coach im Unrecht, könnte eine Auszeit gestrichen werden.

Bei der SC DHfK Leipzig hatte sich am 21. Spieltag der abgelaufenen Saison viel Frust angestaut. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson verlor knapp gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit 26:27. Dabei hatte der vermeintliche Leipziger Führungstreffer mit dem Pausenpfiff nicht gezählt - und die Schiedsrichter zogen den Videobeweis nicht heran.