Diese neue Regel in der HBL sorgt für wenig Begeisterung! Ab sofort tritt eine neue Regelung in Kraft, die das Bankverhalten der Mannschaften verändern soll. Der Dialog zwischen Schiedsrichtern und den Offiziellen der Mannschaften soll eingeschränkt werden.
Regel sorgt für Ärger: „Kotzt mich an“
Der Handball-Manager des ThSV Eisenach ist bereits vor dem nächsten Bundesligaspiel auf Betriebstemperatur. Grund dafür ist nicht die letzte Heimniederlage gegen die SG BBM Bietigheim, sondern eine neu eingeführte Regel.
Der Handball-Manager des ThSV Eisenach ist bereits vor dem nächsten Bundesligaspiel auf Betriebstemperatur. Grund dafür ist nicht die letzte Heimniederlage gegen die SG BBM Bietigheim, sondern eine neu eingeführte Regel.
„Wir wollen weiterhin in den Dialog gehen, aber nicht mehr, solange der Ball im Spiel ist“, sagte die Schiedsrichterchefin des Deutschen Handballbunds zu handball world. Bei einem Lehrgang in Halberstadt wurde die Regeländerung besprochen und auch schon in einigen Testspielen getestet.
Theatersport? Manager warnt
Für René Witte (Manager ThSV Eisenach) sei die neue Reglung aufgrund der Schnelligkeit im Spiel nicht zielführend und für ihn sogar sehr unerwünscht. Aber nicht nur das: Witte zeigte sich über diese Änderung äußerst verärgert. „Ich weiß nicht, ob wir Theatersport werden wollen! Man müsse erwarten können, dass ein Trainer etwas sagen darf. Wir müssen Emotionen zulassen können“, sagte er im Gespräch mit der Sport Bild.
Durch die neue Regel werden seiner Meinung nach viel zu schnell Strafen ausgesprochen. Ein Beispiel dafür sei die Verwarnung seines Trainers Misha Kaufmann im Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt. Dieser war bei einem Gegenstoß der Gegner lediglich aufgesprungen und hatte laut hörbar „Schritte“ gerufen. Anschließend wurde Kaufmann für diese Aktion verwarnt.
Neue Regel sorgt für Ärger: „Kotzt mich an“
„Das Drumherum ist inzwischen wichtiger geworden als die eigentliche Regel. Und das kotzt mich an“, wütete der Manager: „So verändert sich unser Sport und davor warne ich.“
Ob die Regeländerung in der Zukunft den Sport tatsächlich verändert, erscheint offen. Für große Aufregung hat er aber auf jeden Fall schon gesorgt.