Große Überraschung in der Handball-Bundesliga! Der 1. VfL Potsdam hat am 31. Spieltag seinen ersten Auswärtssieg der Bundesliga-Historie gefeiert.
"Wahnsinn!" Absteiger sorgt für riesige Sensation
Absteiger sorgt für riesige Sensation
Das Team um Cheftrainer Emir Kurtagic siegte mit 27:26 (12:12) beim Tabellen-Fünften TSV Hannover-Burgdorf, für die Brandenburger war es erst der dritte Sieg in der laufenden Saison.
„Das ist Wahnsinn! Wirst du denn verrückt!“, beschrieb Dyn-Kommentator Finn-Ole Martins die Geschehnisse in der ZAG-Arena. Er zollte den Potsdamern großen Respekt, zumal das Team erst am Sonntag aus der Bundesliga abgestiegen war.
Magdeburg vorübergehend neuer Spitzenreiter
Titelverteidiger SC Magdeburg hat parallel in der Handball-Bundesliga vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert löste ihre Pflichtaufgabe beim HC Erlangen durch ein 34:23 (16:12) souverän und zog mit nun 51:11 Punkten vorerst an den Füchsen Berlin und der MT Melsungen vorbei (beide 50:10).
Das Spitzen-Duo kann aber bereits am Donnerstag (20.00 Uhr/Dyn) nachziehen. Dann kommt es in der Hauptstadt im Rahmen des 31. Spieltags zum Gipfeltreffen zwischen den Berlinern und der MT, viele Beobachter erwarten dabei eine Vorentscheidung im Meisterschaftskampf.
Beim SCM, der das vierte Pflichtspiel binnen zehn Tagen bestritt, ragten Omar Ingi Magnusson und Gisli Kristjansson mit neun und acht Toren als beste Schützen heraus. Der elfte Liga-Sieg in Folge geriet nie in ernste Gefahr. Damit haben die Magdeburger, die viel für ihr Torverhältnis taten, weiter die erneute Champions-League-Teilnahme vor Augen.
Für die Erlanger wird die Luft im Tabellenkeller dagegen zunehmend dünner. Die Franken stehen mit 14:50 Punkten auf dem vorletzten Rang. Die SG BBM Bietigheim und der TVB Stuttgart, beide erst am Donnerstag im Einsatz, sind am rettenden Ufer vier Minuspunkte 14:46 Punkten entfernt. Am Sonntag tritt der HCE zum Kellerduell in Bietigheim an.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)