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Handball-WM 2023: Wolff & Knorr bei Deutschland-Aus mit viel Gegenwehr - Einzelkritik der DHB-Stars

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Handball-WM 2023: Wolff & Knorr bei Deutschland-Aus mit viel Gegenwehr - Einzelkritik der DHB-Stars

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Sie stemmten sich extrem gegen das Aus

Deutschlands Handballer sind raus bei der WM. Keeper Andreas Wolff glänzt über weite Strecken, auch Kapitän Golla und Shootingstar Knorr gehen lange Zeit beherzt voran.
Deutschlands Handballer sind raus bei der WM. Keeper Andreas Wolff glänzt über weite Strecken und spricht kurz nach der Partie bei SPORT1.
SPORT1
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von SPORT1

Der erhoffte Traum von einer Medaille ist beendet: Die deutschen Handballer sind trotz einer couragierten Vorstellung am Einzug ins WM-Halbfinale vorbeigeschrammt.

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Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason verlor im Viertelfinale gegen Olympiasieger und Rekord-Weltmeister Frankreich mit 28:35 (16:16) und kämpft nun nur noch um die Plätze fünf bis acht.

Dass die DHB-Auswahl weiter auf das erste Edelmetall bei einer Weltmeisterschaft seit dem Gold-Triumph 2007 warten muss, lag am Ende vor allem an zu vielen technischen Fehlern und einer Schwächephase in den letzten 20 Minuten.

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Wer war dabei wie in Form? SPORT1 hat die Einzelkritik und Noten.

TORHÜTER:

Andreas Wolff: Schnappte sich direkt den ersten französischen Versuch, ließ neun weitere Paraden bis zur Pause folgen. Seine Aktionen gegen Karabatic in der 10. Minute hatten „Andi“-Sprechchöre in der Halle zur Folge, provozierte auch einen Siebenmeter-Fehlwurf von Mahé. Wichtig: Hielt beim Stand von 11:11 in einer schwierigen deutschen Phase gegen den frei auf ihn zulaufenden Mem. Auch in der zweiten Hälfte zunächst zur Stelle – wie gegen Mahé (36.). Als es bei Deutschland bergab ging, bekam er allerdings auch kaum eine Hand mehr an den Ball. Spät dann wieder mit einigen Paraden. SPORT1-Note: 2

Joel Birlehm: Ersetzte Wolff für zwei Siebenmeter – und konnte einen entschärfen. Ohne Bewertung (NEWS: Kuriose Anwurfzeit bei DHB-Kracher)

LINKSAUSSEN:

Lukas Mertens: Nach der Verschnaufspause gegen Norwegen begann Mertens gegen Frankreich wieder. Startete in Abwehr und Angriff, zielte beim 4:3 ganz genau durch die Beine von Gerard. Später mit tollem Kempa-Anspiel auf Häfner und einem Treffer ins verwaiste Tor zum 23:25. Sonst relativ unauffälig, ließ hinten einige Lücken. SPORT1-Note: 4

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Rune Dahmke: kam nicht zum Einsatz

RÜCKRAUM LINKS:

Julian Köster: Der Gummersbacher begann zunächst nur hinten, wo er im Laufe der ersten Hälfte den ein oder anderen Block und Ballgewinn bejubeln konnte. Bekam nach und nach auch im Angriff seine Chancen, wo er mit einigen Fehlwürfen und einem Stürmerfoul, das den ersten 2-Tore-Rückstand verursachte, aber nicht glänzen konnte. Bekam nach der Pause hinten wenig zu fassen. SPORT1-Note: 4,5 (SERVICE: das Spiel zum Nachlesen im Liveticker)

Philipp Weber: Startete im Angriff für Köster und präsentierte sich mit zwei klugen Assists auf Häfner und Golla hellwach. Leistete sich in der schwierigen deutschen Phase aber auch einen unnötigen Fehlpass. SPORT1-Note 3,5

Paul Drux: Der Berliner wurde rechtzeitig fit und fing für Knorr in der Abwehr an. Packte zu. Ohne Bewertung.

RÜCKRAUM MITTE:

Juri Knorr: Mit 22 im Viertelfinale gegen Frankreich diese Leistung – Hut ab. Zumindest galt das für die erste Hälfte, wo der Mannheimer sowohl vom Siebenmeterpunkt als auch in der Schaltzentrale ablieferte, wie die Assists auf Golla oder später auf Steinert und eigene Treffer zeigten. Durfte hinten einige Male durchschnaufen. Nach der Pause ließ allerdings auch er deutlich nach, zerstörte mit vier Fehlwürfen seine bis dato perfekte Quote und konnte dem deutschen Spiel nicht mehr seinen Stempel aufdrücken. SPORT1-Note: 3 (Knorr? „Er steht auf jedem Zettel“)

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat Tim Zechel vor dem WM-Viertelfinale gegen Frankreich nachnominiert.
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Handball: Gislason nominiert Kreisläufer Tim Zechel für DHB-Team nach

Luca Witzke: Verschaffte Knorr einige Verschnaufspausen, und präsentierte sich wechselhaft. Zwei wichtige Treffer, aber auch mehrere unkonzentrierte Aktionen und FEhlwürfe. SPORT1-Note:4

RÜCKRAUM RECHTS:

Kai Häfner: Erzielte das erste Tor für Deutschland in beiden Hälften und ließ einen dritten Treffer folgen. Sonst allerdings fahrig, mit einigen Fehlwürfen und Ballverlusten. SPORT1-Note: 4 (Karabatic-Porträt: Das Monster des Welthandballs)

Christoph Steinert: Guter Auftritt! Kam nach etwa zehn Minuten für Häfner in die Partie und steuerte bis zum Seitenwechsel drei Treffer bei. Nach der Pause aber auch etwas schwächer. SPORT1-Note: 3

Djibril M‘Bengue: Bekam Mitte der zweiten Hälfte seine Chance – und leistete sich einen bitteren Fehlpass beim Stand von 24:27. Ohne Bewertung.

RECHTSAUSSEN:

Patrick Groetzki: Bitterer Auftritt des Mannheimers. Zwar mit tollem Anspiel auf Golla und zwei Treffern. Provozierte zudem mehrere Zwei-Minuten-Strafen. Patzte allerdings auch mehrfach freistehend. SPORT1-Note: 5

KREISLÄUFER:

Johannes Golla: Der Kapitän ging lange voran! In der Abwehr mit starken Blocks gegen Karabatic und Prendi, vorne verwandelte der Flensburger seine ersten sechs Versuche. Konnte die Lücken in der Abwehr nach der Pause aber auch nicht mehr stopfen. SPORT1-Note: 2,5

Jannik Kohlbacher: Bekam wenig Einsatzzeit, erzielte zwei Tore, scheiterte aber auch freistehend. Ohne Bewertung.

Simon Ernst: Kam nicht zum Einsatz. Ohne Bewertung.

Bob Hanning ist angetan von der Leistung des Deutschen Handballer. Er habe „große Hoffnung“ in die Zukunft.
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Handball WM: Bob Hanning prophezeit eine „goldene Zukunft“ für DHB