Portugal muss die Handball-Weltmeisterschaft ohne Starspieler Miguel Martins bestreiten. Wie sein Klub Aalborg Handbold mitteilte, sei die Suspendierung am Dienstagabend nach einem positiven Dopingtest erfolgt. Martins werde folglich nicht an der WM-Endrunde teilnehmen.
Doping-Wirbel um WM-Star! "Großer Schock für uns"
Doping-Wirbel um WM-Star
Der Test stehe „im Zusammenhang mit den Aktivitäten der portugiesischen Nationalmannschaft im Vorfeld der Europameisterschaft 2024“, heißt es in der Mitteilung weiter. „Das ist natürlich ein großer Schock für uns und wir haben uns sofort mit Miguel in Verbindung gesetzt.“
Keine WM für den Superstar
Dieser sei „genauso ratlos wie wir“ und bestehe darauf, „dass er nichts Illegales getan hat“. Martins habe umgehend um eine B-Probe gebeten, um den Sachverhalt aufzuklären. Die Weltmeisterschaft ist allerdings in jedem Fall gelaufen für den 27-Jährigen, der seit 2024 in Dänemark spielt.
Auch Martins selbst meldete sich zu Wort und brachte seine Verwunderung über den Test zum Ausdruck. „Ich war und bin immer noch zutiefst schockiert über diese Information. Ich werde alles tun, was ich kann, um zu beweisen, dass ich immer im Einklang mit den Werten des Sports gehandelt habe und weiterhin handeln werde“, schrieb er bei Instagram.
Schock bei den Portugiesen sitzt tief
Der portugiesische Verband FAP sprach seinem Spieler in einer offiziellen Stellungnahme seine volle „Solidarität“ aus. Martins habe „an mehreren Wettkämpfen teilgenommen und Portugal immer ehrlich und ehrenhaft vertreten“. Es sei nach Eröffnung des Verfahrens alles dargelegt worden, was „zur Klärung der aufgetretenen Situation für angemessen gehalten“ wurde. Dennoch sei nun „die präventive Suspendierung mit sofortiger Wirkung“ erfolgt.
Klar ist: Die portugiesische Nationalmannschaft steht unter Schock. Die Mannschaft geht mir großen Ambitionen ins Turnier. Los geht es am Donnerstag (ab 18 Uhr im SPORT1-Liveticker) gegen Underdog USA.