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Handball-WM: Schweden-Stars zerlegen sich nach Krimi selbst!

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„Wir sind verdammt schlecht“

Schweden und Portugal liefern einen echten Handball-Krimi. Die Skandinavier sind im Anschluss sauer auf sich selbst.
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SID
Schweden und Portugal liefern einen echten Handball-Krimi. Die Skandinavier sind im Anschluss sauer auf sich selbst.

Krimi ohne Sieger: Die portugiesische Nationalmannschaft bleibt Spitzenreiter in der WM-Hauptrundengruppe III. Gegen den viermaligen Champion Schweden holte das Team von Trainer Paulo Pereira ein 37:37 (18:18) und bleibt weiter auf Kurs Viertelfinale.

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Auch die Schweden haben bislang noch nicht verloren und liegen mit vier Punkten hinter Portugal. Es war bereits ihr zweites Unentschieden der WM.

In einer packenden Schlussphase hatte Portugal 45 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielt, doch Schweden bekam noch einmal den Ball. Und tatsächlich gelang Jim Gottfridson mit der Schlusssirene der vermeintliche Siegtreffer, doch der Ball hatte am Ende zu spät die Hand des Schweden verlassen.

Schweden-Stars stinksauer auf sich selbst

„Wir sind verdammt schlecht, wenn es am meisten zählt”, ärgerte sich Albin Lagergren bei der Streamingplattform Viaplay: „Das ist sehr schade. Wir sollten die Punkte nicht so leicht verlieren.“

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Ein bitterer Ballverlust von Jonathan Carlsbogard hatte zuvor überhaupt erst den Ausgleich der Portugiesen ermöglicht. „Es ist eine Schande. Ich mache einen technischen Fehler, der völlig unnötig ist“, ging der Rückraumspieler nach dem Spiel hart mit sich selbst ins Gericht.

„Wir spielen sehr gut nach vorne, kassieren aber 37 Gegentore. Das ist einfach zu schlecht. Wir werfen den Ball weg, geben den Ball weg. Dann wird es schwer”, ergänzte Gottfridsson.

Kroatien lässt Kap Verde keine Chance

In der ersten Halbzeit konnte sich Portugal einen Zwei-Tore-Vorsprung erspielen, letztlich ging es mit Gleichstand in die Pause. Auch im zweiten Durchgang blieb es eng. Am Ende stand für Portugal der erste Punktverlust bei dieser WM.

Derweil feierte Co-Gastgeber Kroatien, Weltmeister von 2003, in Gruppe IV einen Kantersieg. Gegen Kap Verde, das erst zum dritten Mal an einer WM teilnimmt, gewann das Team von Ex-DHB-Coach Dagur Sigurdsson mit 44:22 (24:11).

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Der Isländer hatte von 2014 bis 2017 an der Seitenlinie Deutschlands gestanden und 2016 den EM-Titel und die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen. Vorher war Sigurdsson Coach bei Bundesligist Füchse Berlin (2009 bis 2015). Deutschland muss erst am Donnerstag wieder gegen Italien (18.00 Uhr) ran.