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Mario Götze spricht in Podcast über seine Karriere, Klopp, BVB & Bayern

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Mario Götze spricht in Podcast über seine Karriere, Klopp, BVB & Bayern

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Götze: Das hatte ich so nicht erwartet

Der Wechsel von Mario Götze vom BVB zum FC Bayern sorgte einst für viel Aufsehen. Insbesondere Jürgen Klopp war laut Götze alles andere als begeistert.
Gleich drei Berater hat Mario Götze im Jahr 2020 verschlissen. In einem Interview erklärte nun die Gründe dafür.
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von SPORT1

Anfang der 2010er-Jahre war Mario Götze eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Unter Jürgen Klopp spielte sich der Offensivmann bei Borussia Dortmund in den Fokus - natürlich auch des FC Bayern.

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Im Januar 2013 entschloss sich der damals 21-Jährige dann zu einem Wechsel nach München im darauffolgenden Sommer. Das sorgte für einen großen Aufschrei und vor allem beim BVB nicht für Begeisterung.

“Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mein Wechsel so ein großes Aufsehen erregt. Es war damals sehr komisch für mich, diese Kommentare und Gefühle zu erleben”, verriet Götze nun im Podcast “The Home of Football” von 433.

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Götze: “Sie waren nicht glücklich darüber”

Über die Reaktion in Dortmund ergänzte er: “Ich habe dem Trainer (Klopp), dem Geschäftsführer (Hans-Joachim Watzke) und dem Sportdirektor (Michael Zorc, Anm. d. Red.) davon erzählt. Sie waren nicht glücklich darüber.”

Insbesondere Klopp sei sauer gewesen: “Vielleicht hat er mich ein bisschen verstanden, er kannte mich, aber er war in dieser Situation sehr verärgert, dass ich diese Entscheidung getroffen hatte.”

Götze betonte, dass der Transfer keine Entscheidung gegen den BVB gewesen sei, sondern lediglich seiner persönlichen Entwicklung gedient habe. “Ich wollte unter Pep Guardiola trainieren. Ich wollte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen”, erklärte der 29-Jährige, der seit 2020 für PSV Eindhoven in den Niederlanden aktiv ist. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Eredivisie)

Götze schwärmt von Klopp

Götzes Karriere begann bei den Schwarz-Gelben. 2001 zog es seine Eltern nach Dortmund, wo er in die Jugend des BVB eintrat.

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“Es hatte einen großen Einfluss auf meine Karriere, auf mein Leben, weil wir dort eine lange Zeit geblieben sind”, erzählte der Weltmeister von 2014 rückblickend: “Dieser Klub hat mir fast alles gegeben. Ich war sehr jung, als ich angefangen habe, für Borussia Dortmund zu spielen. Als ich 17 war, hat Jürgen Klopp mich in die erste Mannschaft berufen. Ich war sehr glücklich, dass Klopp zu dieser Zeit Coach war. Es hatte einen großen Einfluss auf mich, in diesem großartigen Stadion zu spielen.”

Vor allem Klopp habe Götze sehr viel zu verdanken. “Er hat mir sehr geholfen. Er hat mich zu einem Fußball-Profi gemacht. Er hat mich sehr schnell ins Team integriert. Er hat mir sehr viel bedeutet und bedeutet mir immer noch viel”, führte Götze weiter aus.

Jürgen Klopp (r.) holte Mario Götze beim BVB ins Profiteam
Jürgen Klopp (r.) holte Mario Götze beim BVB ins Profiteam

Auch charakterlich hat der heutige Liverpool-Coach den jungen Götze geprägt. “Er hat mir geholfen, demütig und immer bei mir zu bleiben, obwohl wir große Erfolge gefeiert haben. Und er hat mich auf dem Platz und abseits davon besser gemacht. Er weiß, wie man mit jüngeren und älteren Spielern umgeht”, betonte der kreative Mittelfeldspieler.

Allerdings kann Klopp auch mal unangenehm werden. “Er ist sehr streng, sowohl auf dem Platz als auch abseits davon. Er achtet immer darauf, dass sich die Spieler korrekt verhalten”, sagte Götze und gab zu: “Wenn ich mal zu spät war oder defensiv nicht meine Aufgaben erledigt habe, hat er mich regelmäßig zurechtgewiesen. Manchmal kann er auch echt hart sein.”