Landet der „Hubschrauber“ bei Hansi Flick?
Vahid Hashemian will es über Hansi Flick in die Bundesliga schaffen
Ex-Stürmer Hashemian will zu Flick!
Die Rede ist von Vahid Hashemian, der sich aufgrund seiner Kopfballstärke einst jenen Spitznamen verdiente, der ihn bis heute begleitet. Seine Fähigkeiten in der Luft brachten Uli Hoeneß dazu, ihn 2004 für die damals stattliche Summe von etwa zwei Millionen Euro vom VfL Bochum zum FC Bayern zu holen.
Mit seinen Toren hatte Hashemian das damalige Team von Peter Neururer sensationell in die Qualifikation für den UEFA-Pokal geschossen. Zu seiner aktiven Zeit war der mittlerweile 45 Jahre Iraner ein gefragter Stürmer (208 Bundesliga-Spiele/38 Tore), seit 2019 ist er Co-Trainer der iranischen Nationalmannschaft.
Hashemian: Über Flick in die Bundesliga
In der neuen Folge des SPORT1 Podcasts „Meine Bayern-Woche“ spricht er nun erstmals über seinen großen Traum: Mit Hilfe von Hansi Flick will er es bis in die Bundesliga schaffen!
- „Meine Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FC Bayern - immer freitags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App, auf Spotify, Apple Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt
„Ich habe mich immer Stück für Stück nach oben gearbeitet. Daher ist Hansi Flick ein tolles Vorbild für mich. Er hat sich auch kontinuierlich entwickelt. Es ist mein Ziel, irgendwann Nationaltrainer des Iran zu sein und ein Cheftrainer in der Bundesliga zu werden. Daher würde ich gerne einmal bei Hansi Flick in der Nationalmannschaft hospitieren, um von ihm zu lernen. Diesen Wunsch würde ich mir sehr gerne erfüllen.“ (NEWS: Alles Wichtige zur WM-Qualifikation)
Warum Flick? „Er ist ein toller Trainer“, sagt Hashemian: „Wenn man sich seinen Werdegang anschaut und den von Jürgen Klopp, Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann, das spricht für die Ausbildung von deutschen Trainern.“
Trainererfahrungen sammelte Hashemian bereits in Hamburger Amateurklassen und bei der U17 des Hamburger SV. 2015 absolvierte er seine Fußballlehrer-Ausbildung in Deutschland. Hashemian hospitierte bereits bei Marcelo Bielsa in Leeds und bei Pep Guardiola, als der noch beim FC Bayern das Sagen hatte.
Was ihn am Spanier besonders beeindruckt hat? „Im Training habe ich sehen können, wieviel Wert er auf Details legt. Er war sehr schlau und beobachtet sehr viel. Er achtet immer drauf, wie sich ein Spieler zum Ball stellt.“
Aktuell bereitet sich Hashemian mit dem Iran auf die WM-Quali-Spiele gegen den Libanon und Syrien vor. Mit im Gepäck hat er wieder Tipps und Tricks, um das Kopfballspiel seiner Spieler zu verbessern.
„Es braucht methodisches Training, um zu verstehen, welchen Sprung man einsetzt und wie man seinen Oberkörper in der Luft bewegt. Wo muss ich den Ball wann und wie treffen? Warum muss ein Verteidiger beim Kopfball anders zum Ball stehen als ein Stürmer? Um all das zu verinnerlichen, braucht man regelmäßiges Training. Das ist Detailarbeit, die bereits in den U-Mannschaft anfangen muss. Nur einmal Kopfball-Training pro Woche für 20 Minuten, das reicht nicht“, sagt Experte Hashemian.
Hashemian: Lewandowski muss nichts lernen
Übrigens: Robert Lewandowski traut er keine Verbesserungen im Kopfballspiel zu, denn anerkennend sagt Hashemian: „Für mich ist Lewandowski ein Top-Stürmer, der komplett ist. Er hat alles und braucht nichts mehr zu lernen.“ (Spielplan der Nationalmannschaft)
Möglich ist allerdings, dass Hashemian in der Zukunft den einen oder anderen DFB-Star am Kopfballpendel trainiert, sofern Flick ihm seinen großen Wunsch erfüllt.
Wie er es von Bochum bis zu den Bayern geschafft hat, warum er die Konkurrenz um Roy Makaay und Claudio Pizarro nie gefürchtet hat und warum er Felix Magath dankt, erfahrt ihr in der neuen Folge von „Meine Bayern-Woche“. Die darf kein Bayern-Fan verpassen!
SPORT1 Chefreporter Florian Plettenberg spricht mit SPORT1 Moderatorin Jana Wosnitza in Folge 27 wie immer über die Themen und News der Woche beim FC Bayern. Ab sofort immer freitags: „Plettigoal“ telefoniert mit Vahid Hashemian, den Uli Hoeneß 2004 unbedingt verpflichten wollte. Zusammen mit Mario Basler und Taktik-Experte Constantin Eckner seziert Florian die historische Pokal-Pleite der Bayern. Der Berater von Karim Adeyemi hat einen neuen Topverein besucht und Sven Ulreich wohnt jetzt im Haus seines früheren Trainers. Jetzt reinhören! Der SPORT1 Podcast „Meine Bayern-Woche“ ist auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.