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WM-Finale 2014 in Brasilien: Toni Kroos spricht über Titel mit der Nationalmannschaft

Kroos‘ Tequila-Plan scheitert „krachend“

Toni Kroos hat in seiner Karriere alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Der Tag des WM-Finals ist ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben, wenngleich ihm eine Sache nicht gelang.
Toni Kroos spricht über die Planungen für die letzten Jahre seiner Karriere. Wann der Mittelfeldspieler die Schuhe an den Nagel hängt, ist noch offen.
Toni Kroos hat in seiner Karriere alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Der Tag des WM-Finals ist ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben, wenngleich ihm eine Sache nicht gelang.

Es war der wohl größte Tag seiner Karriere.

Als Toni Kroos am 13. Juli 2014 nach dem 1:0-Erfolg über Argentinien den WM-Pokal in den Nachthimmel von Rio de Janeiro stemmte, war der inzwischen 32-Jährige nach dem Gewinn der Champions League im Jahr zuvor am vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere angelangt.

Dass ihm an diesem besonderen Tag am Ende aber doch nicht alles gelang, verriet der Mittelfeldspieler nun im wöchentlichen Podcast Einfach mal Luppen im Gespräch mit seinem Bruder Felix.

Doch der Reihe nach. Zunächst freute sich der Profi von Real Madrid sehr nach dem Abpfiff im WM-Finale: „Wir haben das Spiel gewonnen, das war ein schönes Gefühl. Aber ebenso schön war es, nach Abpfiff meine Frau nach sechs Wochen wieder in den Arm zu nehmen“,

Daran scheiterte Toni Kroos am Tag des WM-Finales

Es blieb emotional an dem Tag. Zum Kreise des Nationalteam-Trosses gehörte nämlich auch Security-Chef ‚Jose‘, mit dem der Weltmeister im Anschluss an das gewonnene Finale eine besondere Geschichte verband.

„Jose hatte vor dem Turnier ein Armband an mich, Jogi Löw, Oliver Bierhoff, Basti Schweinsteiger und Miro Klose verschenkt. Das war so eine Art Schwur für das Turnier und für den Titel. Am Ende des Abends haben wir uns gedacht, einer muss sein Armband jetzt opfern. Dann standen wir im Kreis am Strand und dann hat Jose sein Armband dem Meer übergeben“, erzählte Kroos.

Als der Security-Chef der Nationalmannschaft sein Werk vollbracht hatte, machte sich der frisch gebackene Champion auf eine ganz besondere Mission: „Ab dann habe ich mir zum Ziel genommen, mit jedem an diesem Abend einen Tequila zu trinken, aber das ist krachend gescheitert!“

Kroos fährt zahlreiche weitere Titel ein

Es sollte die einzige gescheiterte Mission für Toni Kroos an dem Abend bleiben, dessen Karriere nach dem Turnier noch einmal Fahrt aufnahm.

Drei Champions-League-Siege und Dutzende weitere nationale- und internationale Titel sollten dem Triumph im Maracana noch folgen.

Und noch ist die Karriere des Madrilenen nicht vorbei. Gut möglich also, dass es eines Tages zur nächsten Tequila-Mission kommen wird - womöglich mit einem besseren Ende diesmal.