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Vom FC Bayern ausgeliehen: Ron-Thorben Hoffmann über brutale Erfahrung

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Vom FC Bayern ausgeliehen: Ron-Thorben Hoffmann über brutale Erfahrung

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Bayern-Keeper: „Brutale Erfahrung“

Ron-Thorben Hoffmann ist nach seiner Infektion mit dem Coronavirus kein Stammspieler mehr. Der 23-Jährige berichtet von brutalen Erfahrungen.
Mit Niklas Süle verlässt im Sommer ein weiterer Innenverteidiger den Rekordmeister, als Ersatz könnte möglicherweise Freiburg-Talent Nico Schlotterbeck in Frage kommen.
SPORT1
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von SPORT1

Der langjährige Bayern-Spieler Ron-Thorben Hoffmann hat nach einer Corona-Infektion seinen Stammplatz beim englischen Drittligisten AFC Sunderland verloren.

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Nun berichtete der 23-Jährige in seiner Kolumne beim Kicker von üblen Symptomen und Problemen beim Wiedereinstieg ins Training - und den unerwarteten Konsequenzen, die sie für seine Karriere haben könnten.

Trotz dreifacher Impfung hatten sich der Torhüter und seine Familie Anfang des Jahres mit dem Coronavirus infiziert. Doch nicht nur Hoffmann traf es - auch einige Teamkameraden des vom FC Bayern ausgeliehenen Keepers hatten sich angesteckt.

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Der 23-Jährige kam nach sieben Tagen Isolation zurück, jedoch war ein Test am achten Tag weiterhin positiv. Nur einen Tag darauf kam Hoffmann nach einem negativen Testergebnis trotzdem erstmals wieder zum Einsatz: „Ein Sieg will uns nicht gelingen, das Spiel endet 1:1. Mir geht es nicht gut, ich verspüre ein Ziehen in der Brust und mein Energielevel ist komplett down“, schilderte der AFC-Torhüter.

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Anschließend folgte ein Sieg gegen Portsmouth, der die Black Cats auf Rang zwei der Tabelle katapultierte. In der Woche darauf kam es jedoch zum „großen Crash“: Sunderland verlor bei Bolton mit 0:6, zudem wurde Hoffmann-Förderer und Coach Lee Johnson überraschend entlassen. Dieser hatte den 23-Jährigen erst im vergangenen Sommer in den Verein geholt.

Hoffmann selbst ging es körperlich immer schlechter: „Kurzatmigkeit, Schwindelanfälle, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Schüttelfrost haben sich zu den bestehenden Symptomen dazugesellt. Ich spreche mit meinem Torwart-Trainer und sage, dass ich mich nicht mehr in der Lage fühle, zu spielen und die Mannschaft adäquat zu unterstützen.“

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Mitte Februar war der 23-Jährige schließlich wieder fit. In der Zwischenzeit rutschte Sunderland auf den siebten Platz ab, zudem übernahm ein neuer Trainer die Mannschaft. Hoffmann musste, ebenso wie der Ex-Stuttgarter Leon Dajaku, auf der Bank Platz nehmen.

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Bitter: Hoffmann stand kurz vor neuem Vertrag

„Nach der körperlichen Misere dank Corona muss ich nun mit einer neuen Situation klarkommen. Jeder weiß, dass gerade im Fußball nur das Hier und Jetzt zählt. Trotz starker Leistungen gibt es für mich gegenwärtig keine Chance, zurück ins Tor zu kommen“, erklärte Hoffmann. Dabei hätte es nur noch zwei Spiele gebraucht, um „die gemeinsame Kaufoption bei Wiederaufstieg wirksam werden zu lassen und langfristig für den SAFC zu spielen“.

Bei 25 Saisoneinsätzen wäre die Zukunft auf der Insel im Aufstiegsfall gesichert zu werden. Doch die Situation ist nun eine andere: „Eine solche Erfahrung ist brutal, gehört aber zum Fußballgeschäft dazu.“

Er trainiere hart, um für den Fall der Fälle einsatzbereit zu sein. „Ich will, wie jeder Profi, spielen. Und ich will das hier, ganz oben im Nord-Osten Englands, bei diesem legendären und im positiven Sinne ‚verrückten Verein‘ tun.“ Es sei seine Verpflichtung, beim großen Ziel Aufstieg mitzuhelfen.

Hoffmann war im vergangenen Sommer zu Sunderland ausgeliehen worden. Zuvor spielte er seit 2015 in der Jugend für den deutschen Rekordmeister. 2