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Zinédine Zidanes Kopfstoß im WM-Finale 2006: Nur Lizarazu hätte es verhindern können!

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Zinédine Zidanes Kopfstoß im WM-Finale 2006: Nur Lizarazu hätte es verhindern können!

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Zidane: So besonders war Lizarazu

Zinédine Zidane blickt zurück auf seinen Kopfstoß im WM-Finale 2006 - und verrät, dass ein ehemaliger Bayern-Profi der Einzige sei, der den Ausraster hätte verhindern können.
Anlässlich seines 50. Geburtstags am 23. Juni hat Zinédine Zidane einen Blick zurück auf seine Karriere geworfen. Eine zentrale Szene: der Kopfstoß gegen Marco Materazzi im verlorenen WM-Finale 2006, der Zidane im letzten Spiel seiner Karriere eine Rote Karte beschert hatte.
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von SPORT1

Am 23. Juni feiert Zinédine Zidane seinen 50. Geburtstag - und hat anlässlich dieses ganz besonderen Ehrentages einen Blick zurück auf seine Karriere geworfen.

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Eine zentrale Szene: der Kopfstoß gegen Marco Materazzi im verlorenen WM-Finale 2006, der Zidane im letzten Spiel seiner Karriere eine Rote Karte beschert hatte.

„Ich bin nicht stolz auf das, was ich getan habe, aber es ist Teil meiner Geschichte“, sagte der französische Nationalheld bei Téléfoot.

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Zugleich verriet er, dass ausgerechnet ein ehemaliger Bayern-Profi der einzige Mensch gewesen wäre, der die folgenschwere Aktion hätte verhindern können: Bixente Lizarazu.

Zidane: „Wäre an diesem Abend wichtig gewesen“

„Ich glaube, dass Bixente der Einzige ist, der mich hätte zurückhalten können“, meinte Zidane: „Und ja, es wäre an diesem Abend wichtig gewesen, wenn er an meiner Seite gewesen wäre, auch wenn man die Vergangenheit nicht umschreiben kann.“

Zidane und der knapp drei Jahre ältere Lizarazu waren jahrelang Teamkollegen sowohl bei Girondins Bordeaux als auch in der Équipe Tricolore. Sie standen insgesamt über 200-mal gemeinsam auf dem Platz, wurden 1998 Welt- und zwei Jahre später Europameister. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)

Zinedine Zidane kann es immer noch. Bei einem Spielchen mit seinen Söhnen zeigt er nochmal seine Skills.
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Wie in alten Zeiten: Zinedine Zidane zaubert mit seinen Söhnen

Bei der WM 2006 war Lizarazu jedoch nicht mehr dabei, nachdem er seine Nationalmannschaftskarriere im Anschluss an die EM 2004 beendet hatte.

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„Ich wäre gerne auf dem Platz gewesen, damit das nicht passiert wäre“, meint der ehemalige Bayern-Verteidiger bei Téléfoot rückblickend: „Ich glaube, dass viele Kollegen gerne auf dem Platz gewesen wären, um ihm dabei zu helfen, besser mit dieser Situation umzugehen.“

Lizarazu: Zidane im emotionalen Ausnahmezustand

Zidanes unrühmliches Karriereende „ändert nichts an seinem Legendenstatus, aber ich wäre gerne da gewesen, um ihm zu helfen“.

Langjährige Zidane-Kollegen wie er selbst wären womöglich in der Lage gewesen, Zidanes „Genervtheit zu erkennen und sie zu entschärfen“.

Denn: Der dreimalige Weltfußballer habe sich an jenem Abend in einem emotionalen Ausnahmezustand befunden, wie Lizarazu betont. „Weil es sein letztes Spiel war, weil es sein letztes Turnier war, weil er danach mit dem Fußball aufhören wollte.“

Materazzi provoziert Zidane zu Kopfstoß

In Zidanes Kopf hätten sich „viele Dinge abgespielt - und dann wurde er auch noch verbal von seinem Gegenspieler attackiert“.

Beim Stand von 1:1 hatte Materazzi in der 109. Minute des WM-Finals im Berliner Olympiastadion während eines Wortgefechts mit Zidane dessen Schwester beleidigt - woraufhin der Franzose seinen Kontrahenten mit einem Kopfstoß gegen die Brust zu Boden streckte.

Der argentinische Schiedsrichter Horacio Marcelo Elizondo zeigte Zidane daraufhin die Rote Karte, Italien sicherte sich wenig später durch ein 5:3 im Elfmeterschießen den WM-Titel.