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Fußball: Englischer Fünftligist Southend United benennt Tribüne nach Serienkillerin

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Fußball: Englischer Fünftligist Southend United benennt Tribüne nach Serienkillerin

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Klub benennt Tribüne nach Mörderin

Der britische Fünftligist Southend United benennt eine Tribüne im heimischen Stadion. Der neue Name löst eine Welle der Empörung unter den Fans aus.
Das Roots Hall-Stadion geriet durch eine Namenänderung einer Tribüne in die Schlagzeilen
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Aufregung bei Southend United!

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Der britische Fünftligist hat die Namensrechte der West-Tribüne im heimischen Roots Hall Stadium an den lokalen Immobilienmakler Gilbert & Rose verkauft. Der ensprechende Stadion-Abschnitt heißt nun Gilbert & Rose West Stand - was für den Klub zu einem eklatanten Problem wird.

Rose West ist nämlich eine englische Serienkillerin, die zusammen mit ihrem Ehemann Fred zwischen 1973 und 1987 für Folterungen und Ermordungen von neun jungen Mädchen sowie ihrer achtjährigen Stieftochter verantwortlich war. Bereits seit 1995 sitzt sie im Gefängnis.

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In der Küstenstadt Southend-on-Sea, in der der Verein ansässig ist, sorgt die sorglose Namensgebung für große Empörung. In den sozialen Netzwerken brachten Fans bereits ihren Unmut zum Ausdruck. Gefordert wird die sofortige Umbenennung der Tribüne.

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Namensänderung käme Klub teuer

Die Schwierigkeit: Bei einer Umbenennung müssten alle vorbereiteten Tickets und Dauerkarten neu gedruckt werden. Zudem ist der Name bereits im Stadion auf Schildern und Bannern angebracht. Eine Änderung würde den Klub finanziell stark treffen.

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„Wir sind dankbar für das Sponsoring von Gilbert & Rose für die kommende Saison und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen in einer Reihe von Bereichen, einschließlich Gemeinschaftsprojekten. Allerdings können wir die Fans verstehen und werden versuchen eine Lösung zu finden“, ließ der Verein dazu in einem Statement verlauten.

Mittlerweile zog der Klub die ersten Konsequenzen: Southend, die am Samstag mit einem Heimspiel gegen Boreham Wood in die neue Saison starten, will laut Guardian-Informationen nun mit dem Sponsor „eine andere Wortwahl“ besprechen.