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Manchester United: Cristiano Ronaldo geht vorzeitig in Kabine

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Manchester United: Cristiano Ronaldo geht vorzeitig in Kabine

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Neuer Eklat um Ronaldo

Superstar Cristiano Ronaldo verlässt beim Sieg von Manchester United gegen Tottenham Hotspur vorzeitig den Innenraum des Stadions. Coach Erik ten Hag ist irritiert, die Experten üben scharfe Kritik. Das nächste Kapitel in der unrühmlichen Ronaldo-Saga.
Manchester United glänzte am Mittwoch auf dem Platz und gewann gegen Tottenham mit 2:0. Der Abend wurde jedoch durch das Verhalten von Cristiano Ronaldo überschattet, der vor dem Ende des Spiels in die Kabine ging.
SPORT1
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von SPORT1

Wortlos stapfte Cristiano Ronaldo im Reservistenleibchen in den Kabinentunnel. Frustriert, genervt, enttäuscht, dabei war das Topspiel im Old Trafford gegen Tottenham Hotspur nicht vorbei. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League).

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Der Portugiese hätte bei Manchester United noch eingewechselt werden können - zumindest theoretisch. Doch das war dem Altstar in der 88. Minute herzlich egal.

„Sorry, aber das ist inakzeptabel. Es ist so armselig“, sagte Englands Fußballidol Gary Lineker nach dem 2:0-Sieg der Red Devils.

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Nächstes Kapitel in der Ronaldo-Saga

Auch Alan Shearer, Experte bei Amazon Prime, äußerte sich zu dem Vorfall: „Ich verstehe seinen Ärger, aber wenn man das Gesamtbild betrachtet, hat sein Team einen wirklich guten Auftritt hingelegt. Der Trainer hatte eine große Entscheidung zu treffen und er hat Recht behalten.“

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Zuvor hatte der 61-Jährige das Team für eine „sehr, sehr gute Leistung“ gelobt. Dass das ohne Ronaldo klappte, war für ebenjenen natürlich kein gutes Zeichen. Perspektive? Fehlanzeige. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Es ist das nächste traurige Kapitel in der Saga um den Klubhelden, der nach seiner Rückkehr einfach nicht glücklich wird - und das alle spüren lässt.

So hatte der fünfmalige Weltfußballer während eines Vorbereitungsspiels im August das Stadion verlassen und sich Ärger eingehandelt, dazu wehrt er sich noch gegen die Anklage des englischen Verbandes FA. Im April schlug Ronaldo beim FC Everton einem jungen Fan das Handy aus der Hand.

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Ronaldo nur Joker

Es läuft nicht für den 37-Jährigen, und das ist noch milde formuliert. Nachdem er im Sommer erfolglos seinen Abschied forciert hatte, ist Ronaldo meist nur Joker, gegen die Spurs wärmte er sich in der zweiten Halbzeit lange vergeblich für eine Einwechslung auf.

Unter der Würde für einen Profi, der sich weiter für den Größten hält. Also kam es zum nächsten Alleingang, Ronaldo pflegt weiter seinen Ruf als unverbesserlicher Egoist.

Und Teammanager Erik ten Hag? Der gab sich zunächst wortkarg. „Ich werde mich am Donnerstag damit befassen“, sagte der Niederländer. Der Trainer wollte kurz nach dem Vorfall kein weiteres Öl ins Feuer gießen, handeln muss er aber gegen einen, der sich (mal wieder) über das Team stellt.

Ronaldo, seit August 2021 wieder in Manchester, verscherzt es sich mittlerweile sogar mit Leuten, die ihm bislang den Rücken stärkten. „Es ist das erste Mal, dass ich von ihm enttäuscht bin“, sagte etwa der frühere ManUnited-Keeper Peter Schmeichel. „Normalerweise stehe ich hinter ihm, ich verstehe seine Situation.“

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)