In der Karriere von Donis Avdijaj gab es bisher viele Höhen und Tiefen. Nun ist er zurück in der Schweizer Super League und möchte endlich auch beim FC Zürich sein Können unter Beweis stellen.
Donis Avdijaj blickt positiv in die Zukunft - "Jetzt will ich an das Maximum gehen"
Avdijaj: “Werde Stempel nie mehr los“
Im Interview mit der Schweizer Tageszeitung Blick sagte der 26-Jährige: „Ich bin selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich mir angesichts der bisherigen Vorbereitung berechtigte Hoffnungen auf möglichst viele Einsätze machen kann. Jetzt will ich an das Maximum gehen.“
Bereits im August 2022 wechselte der Kosovare auf Wunsch des damaligen Trainers Franco Foda zum FC Zürich. Als Bo Henriksen den entlassenen Foda allerdings im Oktober ersetzte, spielte Avdijaj keine Rolle mehr im Kader der Züricher. „Es gibt manchmal Konstellationen, die für alle schwierig sind“, sagte der 26-Jährige über diese Zeit.
„Nun habe ich zwei sehr gute Jahre hinter mir“
2021 war Avdijaj ablösefrei aus Zypern von AEL Limasol nach Österreich zum TSV Hartberg gewechselt. Anchließend verpflichtete der FC Zürich den 26-Jährigen.
Um sein Niveau weiter zu halten und wieder mehr Spielzeit zu bekommen, wechselte er im Januar auf Leihbasis zurück nach Hartberg. Der Stürmer erzählte: „Ich wollte einfach unbedingt auf meinem Niveau bleiben, daher dann der Schritt zurück nach Hartberg.“
Avidajaj: „Nun habe ich zwei sehr gute Jahre hinter mir, ich konnte mich zum Führungsspieler entwickeln und bezeichne mich als Siegertypen, weil ich auch im Training immer gewinnen will“, sagte Avdijaj über seine Zeit in Österreich. Deshalb sei er nun zuversichtlich, auch in der Schweiz sein Können zu zeigen.
„Diese Geschichten liegen lange zurück“
In der Vergangenheit lief es für Avdijaj jedoch nicht immer alles glatt. Im Oktober 2016 kam es nach mehreren Verkehrsdelikten zu Problemen mit der Polizei.
In seiner Heimatstadt Osnabrück raste der damals 20-Jährige über eine rote Ampel und überfuhr anschließend beinahe eine Passantin. Anschließend rammte der Profi zwei parkende Autos, ohne den Vorfall bei der Polizei zu melden.
„Diese Geschichten liegen lange zurück. Aber wenn du in jungen Jahren einen Stempel aufgedrückt bekommst, wirst du ihn nie mehr los. Ich war ganz oben und ganz unten, habe aber immer weitergearbeitet. Dafür braucht es mentale Stärke“, sagte Avdijaj im Gespräch mit Blick über die damaligen Vorkommnisse.