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Ambitioniertes Projekt in England krachend gescheitert!

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Ambitioniertes Projekt in England krachend gescheitert!

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Rooneys rasanter Absturz

Nach nicht einmal drei Monaten ist Wayne Rooney schon wieder Geschichte als Teammanager von Birmingham City. Trotz der Legende auf der Bank rutschte das Team vom sechsten auf den 20. Tabellenplatz der zweiten englischen Liga ab.
Wayne Rooney kehrt als Trainer zurück nach England und legt seine Gründe dafür dar, warum er sich für Zweitligist Birmingham City entschieden hat.
fkunkel
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„Wir werden hier eine Kultur des Gewinnens schaffen“, kündigte Wayne Rooney voller Tatendrang Mitte Oktober bei seiner Vorstellung als neuer Teammanager von Birmingham City an.

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Die Verpflichtung des langjährigen Nationalstürmers unterstrich seinerzeit die großen Ambitionen des englischen Zweitligisten, an dem auch NFL-Legende Tom Brady Anteile besitzt.

Rooney beim Brady-Klub Birmingham gefeuert

Doch etwa zweieinhalb Monate später fehlt bei City von einer solchen Siegermentalität jede Spur. Während Stadtrivale Aston Villa derzeit die Premier League aufmischt, dümpeln die Blues im unteren Tabellendrittel der zweiten Liga herum.

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Rooneys Mission ist bereits krachend gescheitert: Am 2. Januar verkündete Birmingham schon wieder die Trennung von der einstigen Stürmer-Legende.

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„Leider verlief Waynes Zeit bei uns nicht wie geplant, darum haben wir uns entschieden, in eine andere Richtung zu gehen“, teilte CEO Garry Cook mit.

Schwache Rooney-Bilanz: Zwei Siege aus 14 Spielen

Rooneys Amtszeit bei Birmingham City war von herausfordernden Wochen geprägt. Nach 25 Spielen rangiert der Klub in der Championship-Tabelle nur auf Platz 20, gerade einmal sieben Siege stehen zu Buche.

Noch schlimmer liest sich die isolierte Statistik seit dem Amtsantritt von Rooney: Unter seinem Kommando konnte Birmingham nur zwei von 14 Spielen gewinnen, während acht Partien verloren gingen. Dabei fing der Klub fast doppelt so viele Gegentore (27), wie er eigene Treffer erzielte (15).

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Zuletzt kassierte Birmingham am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Hause eine Niederlage gegen den Tabellennachbarn Stoke City (1:3), gefolgt von einem mageren 0:0 zu Hause gegen Bristol City.

„Hätte alle elf Spieler auswechseln können“

Nach der Pleite gegen Stoke wirkte Rooney ratlos und gab zu, dass er „alle elf Spieler zur Halbzeit hätte auswechseln können“. Es sei „frustrierend, schwer zu verstehen, weil wir gute Spieler haben“, erklärte Rooney. Das torlose Remis gegen Bristol ein paar Tage später verkaufte die Stürmer-Legende dann als Erfolg.

„Die eigentliche Priorität war heute, dass hinten die Null steht“, sagte der 38-Jährige. „Nach dem letzten Spiel saß ich hier und beantwortete Fragen darüber, was wir tun können, um keine Tore mehr zu kassieren, also haben wir uns wirklich darauf konzentriert, und damit bin ich zufrieden.“

Fans und Experten, die sich bereits bei Rooneys Einstellung als Trainer kritisch geäußert hatten, dürften sich angesichts der Krise bestätigt fühlen.

Zumal Rooneys Vorgänger John Eustace noch drei Tage vor seiner Entlassung einen 3:1-Sieg gegen West Bromwich Albion gefeiert hatte. City stand damals auf dem sechsten Tabellenplatz.

Umstrittener Trainerwechsel trägt keine Früchte

Auch die Birmingham-Spieler sollen sich Berichten zufolge nicht besonders begeistert über das plötzliche Aus des 44-Jährigen gezeigt haben. Eustace sei laut The Athletic bei seiner Mannschaft sehr beliebt und geschätzt gewesen, vor allem bei den jungen Akteuren.

Doch dem Klub-Eigentümer, dem US-Unternehmen Knighthead Capital Management LLC, das seit Sommer in Birmingham die Fäden zieht, war der Name des geschassten Trainers womöglich nicht groß genug. Immerhin wurde als Ziel der Aufstieg in die Premier League ausgegeben.

Neben Rooney, dessen Vertrag noch dreieinhalb Jahre läuft, kamen mit dem ehemaligen Chelsea- und Arsenal-Star Ashley Cole sowie Ex-United-Abräumer John O‘Shea zwei weitere prominente Namen als Assistenztrainer nach Birmingham.

Weil das namhafte Trainerteam aber keinen Erfolg brachte, musste Rooney nun gehen, ebenso wie Profi-Coach Carl Robinson.