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Müller mit der 13 in Vancouver: "Hat nicht danach gefragt"

Nahm Müller einem Kollegen die Nummer?

Jahrelang trug Thomas Müller die 13 beim DFB, nun läuft er auch in Vancouver damit auf. Dass es so kam, liegt auch an einem Teamkollegen.
Die Zukunft von Thomas Müller ist geklärt. Die Bayern-Ikone unterschreibt bei den Vancouver Whitecaps.
Jahrelang trug Thomas Müller die 13 beim DFB, nun läuft er auch in Vancouver damit auf. Dass es so kam, liegt auch an einem Teamkollegen.

Mit der Rückennummer 13 wurde Thomas Müller einst Weltmeister im Trikot der deutschen Nationalmannschaft - mit derselben Ziffer auf dem Trikot wird der Ur-Bayer nun auch seine Karriere beim kanadischen MLS-Klub Vancouver Whitecaps ausklingen lassen.

„Er hat nicht danach gefragt“, verriet der deutsche Sportdirektor des Klubs, Axel Schuster, im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst: „Aber wir hatten das Gefühl, die 13 wäre schön, damit ist er Weltmeister geworden.“

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Gesagt, getan: Der bisherige Inhaber der 13, der 23 Jahre alte Ralph Priso-Mbongue, war eher erfreut über die Nachfrage, ob er bereit sei, seine Nummer abzugeben. Die ihm als Alternative in Aussicht gestellte Nummer 6 würde viel besser zu seiner Position passen, habe der Kanadier laut Schuster gesagt. „Er hat sich eher geehrt gefühlt als dass er dachte, dass man ihm irgendwas wegnimmt“, sagte der Sportdirektor.

So soll Müller beim nächsten Schritt helfen

Darüber hinaus erzählte Schuster, dass bei seinen Bemühungen, Thomas Müller von den Whitecaps zu überzeugen, auch dessen Heimat eine Rolle gespielt habe. Vancouver sei „die schönste Stadt in der MLS“, ist sich der 53-Jährige sicher, „wir haben pazifische Strände - und wir haben Berge wie in Bayern.“

Auch aus sportlicher Hinsicht habe er einiges in die Waagschale werfen können. Vancouver stand zuletzt im Finale um die Champions League, in der Western Conference der MLS liegt das Team derzeit mit einem Spiel weniger als der Tabellenführer San Diego auf Rang zwei.

Die Mannschaft möchte den nächsten Schritt gehen - dabei soll Müller, dessen Verpflichtung am Mittwoch bekannt gegeben worden war und der in der kommenden Woche in Kanada erwartet wird, künftig helfen.

„Es geht darum, darauf vorbereitet zu sein, in den ganz engen Spielen das bisschen mehr Qualität, Erfahrung und Siegermentalität zu haben“, erklärte Schuster, der 35-Jährige Routinier spiele da „eine ganz große Rolle.“