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Geldwäsche-Ermittlungen: Razzien in Argentinien

Ermittlungen in Argentinien

Der argentinische Fußball hält die Luft an: Die Justizbehörden ermitteln gegen den Verband und verschiedene Top-Klubs.
Österreich bekommt es in der WM-Gruppenphase mit dem amtierenden Weltmeister Argentinien und Lionel Messi zu tun. Trainer Ralf Rangnick freut sich auf das Duell mit dem Superstar von Inter Miami.
Der argentinische Fußball hält die Luft an: Die Justizbehörden ermitteln gegen den Verband und verschiedene Top-Klubs.

Der argentinische Fußballverband (AFA) und mehrere Topklubs aus dem Land des Weltmeisters sind in das Visier der Justizbehörden geraten.

Die Verbandszentrale südlich der Hauptstadt Buenos Aires sowie die Geschäftsstellen von Vereinen wie Racing Club, San Lorenzo, Independiente und Banfield wurden am Dienstag von Beamten durchsucht. Die Razzien stehen in Zusammenhang mit Geldwäsche-Ermittlungen.

„Bisher gab es 25 bis 30 Durchsuchungen von Klub- und Privatwohnungen“, teilte eine Polizeiquelle der Nachrichtenagentur AFP mit.

Finanzunternehmen im Visier

Auch die Razzia beim Verband wurde bestätigt. Die Ermittler suchen nach Informationen mit Blick auf das Finanzunternehmen „Sur Finanzas“. Die Firma war zuletzt Sponsor der argentinischen Liga, der Nationalmannschaft und von zahlreichen Vereinen.

Im vergangenen Monat hatten die Steuerbehörden eine Beschwerde gegen das Unternehmen eingereicht. Dabei ging es um den Vorwurf der Steuerhinterziehung in Höhe von 550 Millionen Dollar.