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Real Madrid: Ramos und Varane weg, Alaba in Corona-Quarantäne - Probleme beim Umbruch

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Real Madrid: Ramos und Varane weg, Alaba in Corona-Quarantäne - Probleme beim Umbruch

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Probleme bei Reals Abwehr-Umbruch

Sergio Ramos und Raphael Varane sind weg aus Madrid. David Alaba soll der neue Abwehrchef werden - wird aber erstmal ausgebremst.
David Alaba wurde offiziell bei Real Madrid vorgestellt. Der Österreicher erklärte mit Nachdruck, dass er kein zweiter Ramos werden will, sondern den Königlichen seinen eigenen Stempel aufdrücken möchte.
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
von Maximilian Lotz

Seine vielseitigen Fähigkeiten stellte David Alaba bereits in der vergangenen Woche unter Beweis.

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Im Training nahm der Neuzugang von Real Madrid bei einem ruhenden Ball Maß und zirkelte ihn mal eben an der Mauer vorbei in den Winkel. Geholt wurde der 29-Jährige eigentlich nicht unbedingt, um Tore zu erzielen, sondern eher, um sie zu verhindern.

Doch ein positiver Coronatest samt Quarantäne haben den neuen Abwehrchef bei den Königlichen in dieser Woche vorerst ausgebremst. Wann Alaba wieder einsteigen darf, ist offen. Fest steht: Trainer Carlo Ancelotti steht bei der Besetzung des Abwehrzentrums vor eine Herausforderung.

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Denn quasi auf einen Schlag hat sich in diesem Sommer das “legendäre Paar”, wie die Marca das jahrelange Abwehrduo um Sergio Ramos und Raphael Varane bezeichnete, verabschiedet.

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Real-Bollwerk durch Abgänge von Ramos und Varane gesprengt

Ramos kehrte den Königlichen nach 16 Jahren ablösefrei den Rücken und schloss sich Paris Saint-Germain an. Varane wechselte nach zehn Jahren bei Real für rund elf Millionen Euro zu Manchester United. Lange Zeit Backup hinter Pepe, rückte Varane mit dessen Abgang 2017 endgültig zum zweiten Stamm-Innenverteidiger auf.

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Zusammen hatte das Duo großen Anteil an der erfolgreichen Ära der jüngeren Vergangenheit, inklusive der vier Champions-League-Triumphe zwischen 2014 und 2018. Doch Ramos und Varane sind nun Geschichte bei Real.

Der Abgang von Varane werde die defensive Stabilität, die Real Madrid über Jahre bewiesen hat, erheblich schwächen, prophezeite die Marca in einer Analyse. Es ist nun an Ancelotti, ein neues Bollwerk zu bauen. Mit Alaba, der Ramos’ Rückennummer 4 übernahm.

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David Alaba übernimmt bei Real Madrid die Nummer Vier von Sergio Ramos
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"Keine andere Nummer zur Verfügung": Alaba erfrischend ehrlich

Ancelotti schätzt Alabas Fähigkeiten

Bei Bayern lief der Österreicher seinerzeit unter Ancelotti vorwiegend als Linksverteidiger auf, doch zuletzt war Alaba bei den Münchnern in der Innenverteidigung gesetzt.

“Er ist ein kompletter Spieler, der viel Qualität hat. Auch in der Defensivtaktik ist er sehr intelligent. Er kann auf beiden Positionen spielen und hat sogar schon als Mittelfeldspieler in der österreichischen Nationalmannschaft gespielt”, meinte Ancelotti im Gespräch mit Klub-Medien.

Alaba werde in dieser Saison “sicherlich sehr gut abschneiden”, meinte Ancelotti noch. Doch die Zwangspause durch die Corona-Quarantäne erschwert den Start. Die Zeit bis zum Liga-Auftakt am 15. August bei Deportivo Alavés wird knapp.

Nacho fliegt im Testspiel vom Platz

Als gesetzt gilt aktuell Nacho Fernández, der schon in der vergangenen Saison während der langen verletzungsbedingten Abwesenheit von Ramos zusammen mit Éder Militao die Innenverteidigung gebildet hatte.

Der 31-Jährige wurde von Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique nicht für die EM nominiert und absolvierte daher die komplette Vorbereitung bei seinem Klub. Militao erreichte mit Brasilien das Finale der Copa América und genoss daher einen verlängerten Sommerurlaub.

Im ersten Testspiel bildete Nacho zusammen mit dem 21-jährigen Victor Chust, Kapitän von Reals zweiter Mannschaft, die Innenverteidigung.

Bei der 1:2-Niederlage gegen die Glasgow Rangers flog Nacho mit Gelb-Rot vom Platz, für ein Testspiel durchaus bemerkenswert. Zudem kam in Mario Gila noch ein weiterer Nachwuchsspieler im Abwehrzentrum zum Einsatz.

2 nach 10: Ist David Alaba bereit das Erbe von Sergio Ramos anzutreten?
05:00
„Zweifel, dass Alaba bei Real eine genauso große Karriere hinlegt!“

Vallejo hofft auf Durchbruch

Als weitere Option bliebe noch der ehemalige Frankfurter Jesús Vallejo, der zuletzt auf Leihbasis beim FC Granada Spielpraxis gesammelt hat und nun bei Real auf den Durchbruch hofft.

Mit weiteren Neuverpflichtungen für das Abwehrzentrum ist laut spanischen Medienberichten nicht zu rechnen. Zumal Real mit dem langjährigen Bayern-Star Alaba, Nacho und Militao in der Defensive eigentlich erstklassig aufgestellt ist.

Doch der holprige Start zeigt, dass es schnell eng werden könnte. Ob Alaba und Co. eine ähnlich erfolgreiche Ära wie Ramos und Varane mitgestalten können, wird sich zeigen.