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Marco Asensio - emotionaler Abschied einer Real-Ikone

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Marco Asensio - emotionaler Abschied einer Real-Ikone

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Der verhinderte Weltfußballer

Marco Asensio bestätigt seinen Abgang von Real Madrid. Der Linksfuß beendet nach über sieben Jahren sein Kapitel bei den Königlichen - und könnte in die Fußstapfen von Lionel Messi treten.
Die erfolgreiche Ära Karim Benzema bei Real Madrid geht zu Ende. Der Vertrag des französischen Stürmers bei den Königlichen wird vorzeitig aufgelöst.
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Bjarne Lassen
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Seit Juli 2015 gehörte Marco Asensio zum Kader des wohl erfolgreichsten Fußballvereins der Welt. In diesem Sommer endet die Zeit des 27-Jährigen bei Real Madrid, wie er am Samstag in einem Instagram-Video mitteilte. Seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag wird er nicht verlängern.

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„Liebe Madridistas, heute richte ich mich mit einem Kloß im Hals und einem Herzen voller gemischter Gefühle an euch. Von klein auf wurde Real Madrid zu meiner Leidenschaft, meinem Traum und meinem größten Ziel. Und ich hatte das Privileg, diesen Traum während dieser wunderbaren Jahre zu erfüllen“, begann Asensio, während einige Highlights seiner Zeit in Madrid zu sehen waren.

„Gemeinsam haben wir glorreiche Momente erlebt, gekämpft und unvergessliche Erfolge gefeiert.“ Besondere Dankbarkeit zeigte der spanische Nationalspieler allerdings seinen treuen Fans: „Ihr seid die Seele und der Motor dieses Klubs. Eure Leidenschaft, euer Atem und eure bedingungslose Liebe sind das, was uns in jeder Partie antreibt, um unvergessliche Abende zu erleben, die ich immer in Erinnerung behalten werde.“

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Weltfußballer? Ronaldo dachte an Asensio

Der Mallorquiner wechselte 2015 von seinem Heimatverein RCD Mallorca in die spanische Hauptstadt, wurde allerdings direkt in seiner ersten Saison an Espanyol Barcelona ausgeliehen. Nach einer durchwachsenen Saison mit vier Treffern kehrte er zu Real zurück - und deutete sein Potenzial vor allem in großen Spielen an.

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So traf er 2016/17 im europäischen Supercup gegen den FC Sevilla per Traumtor, im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Bayern zum Auswärtssieg und im Königsklassen-Finale zum 4:1-Endstand gegen Juventus Turin.

In jenen Jahren war Asensio hoch gehandelt - so hoch, dass kein Geringerer als Cristiano Ronaldo ihn als seinen legitimen Nachfolger in Betracht zog. Auf die Frage, wer ihn und Lionel Messi beim Ballon d‘Or beerben könne, listete der Portugiese neben Neymar, Mbappé, Dembélé, Hazard und Rashford auch Asensio auf.

Der langjährige Real-Profi Guti sowie Teamkollege Lucas Vázquez schlugen damals ähnliche Töne an. „Ich glaube, dass Asensio eines Tages den Ballon d‘Or gewinnt“, sagte Vazquez damals bei Cadena SER.

Asensios verpasster Sprung

Eine Prophezeiung, die sich nicht erfüllte. Asensio avancierte in den folgenden Jahren zu einem Super-Joker für Real, den dauerhaften Sprung in die Stammelf schaffte er allerdings nie wirklich. Zu seiner Verteidigung: die offensive Reihe hatte es mit Gareth Bale, Karim Benzema und Cristiano Ronaldo in sich.

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Doch auch nach dem Abgang von CR7 es nicht, sich in der königlichen Anfangsformation festzuspielen. Immer wieder kleinere Verletzungen bremsten Asensio auf dem Weg aus, zu einem potenziellen Nachfolger Ronaldos zu werden.

Seine Rolle als Joker konnte er auch in den Folgejahren nicht hinter sich lassen, in den großen Spielen erhielten zuletzt immer die Brasilianer Vinicius Jr. und Rodrygo den Vorzug. Nach sieben Jahren und insgesamt 17 Titeln - darunter dreimal die Champions League - endet nun vor allem aufgrund mangelnder Spielzeit und Perspektive seine Zeit bei Real Madrid.

Einen letzten Auftritt bekam der Linksfuß vor heimischer Kulisse noch, als er am Sonntagabend im Saisonfinale gegen Athletic Bilbao in der 58. Minute eingewechselt wurde - und sich in der 90. Minute unter stehenden Ovationen verabschieden durfte. In 286 Spielen für Real erzielte Asensio 61 Tore und sammelte 32 Assists.

Wird Asensio Messi-Nachfolger?

Laut Medienberichten aus Spanien und Frankreich soll der neue Klub des Flügelstürmers bereits feststehen. So steht Asensio kurz vor einem Engagement bei Paris Saint-Germain, wo nach dem Abgang von Superstar Lionel Messi eine Lücke auf der offensiven Außenbahn klafft. Nach Informationen von The Athletic soll er in Paris ein Gehalt von zehn Millionen Euro pro Jahr kassieren.

Bei PSG will er ab der kommenden Saison eine größere Rolle als bislang annehmen, schließlich könnte den Franzosen nach dem Messi-Abgang und den immer wieder aufkommenden Abschieds-Gerüchten um Neymar und Kylian Mbappé ein Umbruch bevorstehen.