Unmittelbar vor der Transfer-Verkündung von Weltfußballer Lionel Messi, der in den USA bei Inter Miami ein neues Kapitel aufschlägt, hat Ex-Fußballer Gerard Piqué gegen seinen alten Verein FC Barcelona gehetzt.
Piqué rechnet mit FC Barcelona ab
Piqué rechnet mit FC Barcelona ab
Piqué rechnet mit Barca ab
In der jüngeren Vergangenheit mussten die Katalanen viele Top-Spieler ziehen lassen, darunter in diesem Sommer Jordi Alba und Sergio Busquets - und zuvor eben auch Piqué. Mit seinem frühzeitigen Abschied hatte der Spanier dem Klub viel Geld gespart. Ohne eine Ablösesumme schätzte Mundo Deportivo den Betrag auf 50 Millionen Euro.
„Ich freue mich, dass ich gegangen bin und Barcelona auf Gehaltsebene Luft gegeben habe. Trotzdem sieht es aus, als gäbe es weiter finanzielle Schwierigkeiten“, analysierte Piqué in der Talkshow „After Kings League“.
„Ich frage mich, wer als nächstes gehen muss. Es wurde gesagt, wir (Piqué, Alba, Busquets, Anm. d. Red.) seien mit unseren Gehältern verantwortlich. Wir sind nun alle weg und der Klub kann noch immer keine Spieler verpflichten“, wunderte sich der 36-Jährige.
„Sie haben immer noch das gleiche Problem“
Vor seinem Abgang war Piqué bei Barca einer der Top-Verdiener schlechthin gewesen. „Wir haben den Verein verlassen und sie haben immer noch das gleiche Problem“, legte dieser nun im Gespräch mit dem spanischen Streamer Ibai Llanos noch einmal nach.
Ein Problem, das auch eine mögliche Messi-Rückkehr zu seinem langjährigen Verein verhindert haben soll. Der Weltmeister äußerte bei der Bekanntgabe seines Wechsels in die USA seine Bedenken hinsichtlich einer Rückkehr zu Barca und sprach sogar von Angst.
„Ich habe gehört, dass sie Spieler verkaufen oder Spielergehälter hätten senken müssen, und die Wahrheit ist, dass ich das nicht durchmachen wollte. Ich wollte nicht schuld daran sein“, erklärte Messi. „Ich hatte Angst, dass dasselbe noch einmal passieren würde.“
Der FC Barcelona reagierte auf Messis USA-Entscheidung mit einem Statement und stichelte seinerseits gegen den Argentinier: „Präsident (Joan) Laporta versteht und respektiert Messis Entscheidung, in einer Liga mit geringeren Anforderungen zu spielen, die nicht so sehr im Rampenlicht steht und weniger Druck für ihn bereithält, als er es in den vergangenen Jahren erlebt hat.“