Ausgerechnet Joao Félix schoss den FC Barcelona am Sonntagabend im Topspiel gegen Atlético Madrid (1:0) zum Sieg. Was dabei schnell deutlich wurde: Beim Portugiesen hatte sich einiges angestaut. Félix ist aktuell von den Colchoneros an die Katalanen ausgeliehen - und ließ seinen Emotionen nach dem Treffer nämlich freien Lauf.
Félix provoziert gegen Atlético
In der 28. Minute lupfte der Offensivspieler den Ball über den herausstürmenden Torhüter Jan Oblak hinweg, stieg er auf eine Werbebande, streckte seine Arme weit aus und zelebrierte das Tor ausgiebig mit den Fans. Eine bewusste Provokation gegenüber Atlético? Félix selbst wollte aus der Szene zumindest keine große Nummer machen. „Das war spontan“, sagte der 24-Jährige nach der Partie.
„Hoffe, dass Joao Félix nicht jubelt“
Allerdings fügte Félix hinzu: „Am Ende passt man sich der Hitze des Spiels an und es war wie eine Erleichterung nach all dem, was ich diesen Sommer erlebt hatte. Nur mein engstes Umfeld, speziell meine Familie, weiß, was ich durchgemacht habe.“ Félix spielte mit dieser Aussage darauf an, dass er Atlético im Sommer unbedingt verlassen wollte, weil er sich dort nicht mehr wohl fühlte.
Schon während der vergangenen Saison wechselte Félix leihweise zum FC Chelsea. Ein kurioser Rand-Aspekt: Noch vor der Begegnung betonte Atlético-Präsident Enrique Cerezo (75): „Ich hoffe, dass Joao Félix nicht jubelt, wenn er ein Tor schießt.“