Real Madrid? Klopp-"Bombe" sorgt für Wirbel

In Spanien ist von einer „Bombe“ die Rede - und tatsächlich klingen die Schlagzeilen, die rund um Real Madrid in den vergangenen 24 Stunden auftauchen, nach einer wahrhaftigen Sensation: Jürgen Klopp wird mit dem Trainerjob bei den Königlichen in Verbindung gebracht.

Mehr noch: Der langjährige Startrainer des FC Liverpool soll zu Verhandlungen mit dem frisch aus der Champions League ausgeschiedenen Topklub bereit sein. Das schreibt unter anderem die in Barcelona ansässige Sport, die bereits vor Kurzem mit einem Klopp-Bericht für Aufsehen gesorgt hatte.

Aber auch die As und die Marca aus Madrid nahmen die Gerüchte auf. Ihren Ursprung haben die Meldungen um Klopp - der erst zu Beginn des Jahres seinen neuen Job als Global Head of Soccer im Red-Bull-Imperium angetreten hatte - allerdings nicht in Spanien, sondern in Brasilien. Genauer gesagt bei der Plattform UOL Esporte.

Klopp zu Real oder nach Brasilien?

Diese hatte schon vor Madrids Aus in der Königsklasse berichtet, dass Klopp in der neuen Rolle zunehmend erschöpft und unzufrieden sei. Generell sei er daher bereit, für zwei Jobs Gespräche zu führen. Zum einen eben Real - zum anderen geht es um den Posten als Brasiliens Nationaltrainer.

Tatsächlich ist der Fußball-Rekordweltmeister derzeit auf der Suche nach einem neuen Mann für die Seitenlinie. Und bei Madrid ist die Zukunft des aktuellen Trainers Carlo Ancelotti offen.

Klopp wirklich unzufrieden?

Entscheidend ist jedoch: Abseits des Berichts von UOL Esporte gibt es bisher keinerlei Indizien, dass Klopp sich wirklich für einen dieser Jobs interessieren könnte - oder dass er mit seinem aktuellen Betätigungsfeld unzufrieden sein könnte.

Dazu kommt: Klopp hatte schon bei seinem Abschied von Liverpool immer wieder betont, dass er nicht mehr als Trainer arbeiten wolle. Ein Umdenken wäre eine faustdicke Überraschung - oder, wie es in Spanien heißt, eine „Bombe“.