Real Oviedo kehrt 24 Jahre nach dem Abstieg aus der Primera Division ins spanische Fußball-Oberhaus zurück. Das Team aus Asturien setzte sich im Rückspiel der Playoffs durch ein 3:1 (2:1, 1:1) nach Verlängerung gegen CD Mirandés durch, das Hinspiel hatte Oviedo 0:1 verloren.
Aufstiegsmärchen dank Spanien-Legende perfekt
Aufstiegsmärchen dank Ikone perfekt
Die Mannschaft um den früheren spanischen Nationalspieler und zweimaligen Europameister Santi Cazorla folgt UD Levante und dem FC Elche in La Liga, die beiden Klubs hatten den Aufstieg als Tabellenerster und -zweiter in La Liga 2 geschafft. Oviedo (3.) und Mirandés (4.) spielten den dritten Aufsteiger aus.
Cazorla schafft Historisches
Cazorla erzielte per Elfmeter das 1:1 (39.), für die Entscheidung zugunsten des Klubs von Trainer Veljko Paunovic, einst Stürmer von Hannover 96, sorgte Francisco Portillo (103.).
Vor der Partie sprach der 40-Jährige Cazorla vom „wichtigsten Spiel in meiner Karriere“. In der Verlängerung war der Routinier dann aber zum Zuschauen verdammt nach der Auswechslung in der 72. Minute.
Den entscheidenden Treffer zum 3:1 sah Cazorla also von der Bank. Joker Francisco Portillo schoss ein, anschließend gab es kein Halten mehr. Die Emotionen kochten nun über. Mirandes hatte seit der 74. Minute und der Roten Karte gegen Postigo ohnehin in Unterzahl gespielt. Kurz vor Schluss gab es nach einer Rudelbildung noch zwei Rote Karten für David Costas von Ovideo und Unai Egiluz von Mirandes (119).
Wenige Momente später kannte der Jubel aller Oviedo-Fans nach Abpfiff und 120 Minuten Spannung keine Grenzen, sofort wurde der Platz gestürmt. Cazorla war 2023 eigens für die Aufstiegsmission zu seinem Jugendklub zurückgekehrt und konnte diese nach einem dramatischen Spiel nun erfüllen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)