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Müller sorgt für skurrile Szenen

Müller sorgt für skurrile Szenen

Thomas Müller ist nach dem Finaleinzug in der MLS kaum zu bremsen. Der Ur-Bayer lebt sein ganz persönliches Märchen.
Thomas Müller erreicht mit den Vancouver Whitecaps das MLS-Finale. Dort geht es nun gegen Inter Miami und Lionel Messi.
Thomas Müller ist nach dem Finaleinzug in der MLS kaum zu bremsen. Der Ur-Bayer lebt sein ganz persönliches Märchen.

Thomas Müller war auch nach dem Abpfiff nicht zu bremsen. Der langjährige Superstar der Bundesliga genoss die Party auf dem Platz nach dem Einzug ins MLS-Finale in vollen Zügen.

Und Müller wäre nicht Müller, wenn er dabei nicht auch für skurrile Szenen gesorgt hätte. Kopf an Kopf mit seinem Kapitän Ryan Gauld lieferte er sich plötzlich ein ulkiges Duell in Rammbock-Manier - nur um dann noch eine Verletzung vorzuspielen, ehe sich das Duo lachend in die Arme fiel.

„Ich bin sehr glücklich“, sagte Müller nach dem 3:1-Erfolg gegen San Diego im Interview mit Apple TV immer wieder. Fernab seiner Heimat München lebt der Ur-Bayer ein ganz persönliches Fußball-Märchen.

Müller schwärmt von seinen begabten Kriegern

Er sei so stolz auf sein Team, erklärte der völlig euphorisierte Ex-Weltmeister weiter: „Wir haben so viele Krieger, aber wir sind auch so begabt. Wir haben Fähigkeiten als ganze Gruppe. Wir haben nicht einen großen Spieler, wir haben so viele starke Jungs, so viele Qualitäten.“

Natürlich hat Vancouver durchaus einen großen Spieler, wie der auch nach seiner recht frühen Auswechslung in der 61. Minute an der Seitenlinie stets im Mittelpunkt stehende Müller nur allzu gut weiß.

Zur eigenen Rolle sagte er: „Ich bin sehr glücklich, Teil davon zu sein, meine Erfahrung einzubringen. Ich habe das Gefühl, es funktioniert ziemlich gut.“

Sein Team habe den Matchplan im Conference-Halbfinale nicht immer perfekt umgesetzt, diesmal sei es deutlich besser gelungen. Er habe das Gefühl, „dass wir wachsen. Wir wachsen als Gruppe, es ist so toll, das zu sehen. Ich bin sehr glücklich“, betonte er ein weiteres Mal.

Müllers Wunsch wird erfüllt

Nun wartet im Endspiel in einer Woche das Duell mit Inter Miami und Superstar Lionel Messi - ein Spiel ganz nach Müllers Geschmack. „Ich habe mir dieses Finale gewünscht. Here we go, ich denke, es ist für alle fantastisch“, unterstrich er, als er nach Messi gefragt wurde.

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Doch auch im Zustand kompletter Begeisterung - die Fans von Gegner San Diego lobte Müller gleich auch noch - wollte er sich nicht zu einer Kampfansage an Messi hinreißen lassen: „Es macht mir Spaß, ihm zuzuschauen. Ich glaube, Miami ist ein sehr starkes Team“, konstatierte er geradezu nüchtern.

Doch spätestens, als die TV-Reporterin ihn dann auch noch mit einem deutschen „Dankeschön“ verabschiedete, war Müller wieder aus dem Häuschen.