Gute Nachrichten für den Weltmeister Bastian Schweinsteiger.
Schweinsteiger im ManUnited-Kader
© Getty Images
Der kürzlich zurückgetretene DFB-Kapitän steht im offiziellen Premier-League-Kader von Manchester United für die Hinrunde der Premier League. Auf der offiziellen Liga-Seite wurden die kompletten Kader veröffentlicht. Auch Schweinsteigers Name findet sich auf dieser Liste.
Damit ist für den 32-Jährigen ein Einsatz unter Trainer Jose Mourinho nicht ausgeschlossen, englische Medien sprechen sogar von einer zweiten Chance. Schon zuvor sagte Mourinho, dass es "schwierig" für Schweinsteiger werden könnte, auf Einsätze zu kommen. Unmöglich sei dies jedoch nicht.
Schweinsteiger wollte nicht flüchten
Mourinho hatte Schweinsteiger vor Saisonstart faktisch ausgebootet und zur zweiten Mannschaft versetzt, nach SPORT1-Informationen ging es ihm vor allem darum, Schweinsteigers Gehalt mit Blick auf den Rekordtransfer Paul Pogba einzusparen.
Schweinsteiger wollte jedoch nicht die Flucht zu einem neuen Verein antreten.
"Manchester United wird mein letzter Klub in Europa sein", begründete er auf seiner Facebook-Seite diesen Entschluss: "Manchester United war der einzige Klub, für den ich bereit war, den FC Bayern zu verlassen. Ich werde bereit sein, wenn mich das Team braucht." Auch auf einen USA-Transfer in die Major League Soccer hat Schweinsteiger (noch) keine Lust.
Modell Casillas - oder ein Umdenken?
Mourinho muss sich nun mit dieser Situation arrangieren. Es wird sich zeigen, ob er ihn dauerhaft ignoriert wie seinerzeit etwa Iker Casillas bei Real Madrid oder ob er doch umdenkt und Schweinsteiger eine faire Chance gibt.
Mit der Kadernominierung hält Mourinho sich letztere Option nun zumindest offen - auch wenn sein letztes Statement zum Thema eher entmutigend für den 32-Jährigen war.
"Es ist sein Leben und seine Karriere, er hat einen Vertrag und das Recht, zu bleiben", sagte der Portugiese vor dem jüngsten Ligaspiel bei Hull City: "Es wird sehr schwer für ihn zu spielen. Wir haben eine Entscheidung getroffen. Wir haben fünf Spieler für zwei Positionen."
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