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Korruptions-Skandal in England: Jimmy Floyd Hasselbaink im Visier

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Korruptions-Skandal in England: Jimmy Floyd Hasselbaink im Visier

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Korruption: Hasselbaink im Visier

Nach dem Skandal um Sam Allardyce rückt nun QPR-Trainer Jimmy Floyd Hasselbaink ins Visier der Ermittlungen. Auch weitere Premier-League-Manager sind betroffen.
Queens Park Rangers v Sunderland - EFL Cup Third Round
Queens Park Rangers v Sunderland - EFL Cup Third Round
© Getty Images

Nach dem Sturz von Englands Teammanager Sam Allardyce sind im englischen Fußball auch Trainer und Funktionäre von Zweitligisten durch Enthüllungsvideos in Bedrängnis geraten.

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Die Queens Park Rangers haben gegen Trainer und Ex-Stümerstar Jimmy Floyd Hasselbaink Untersuchungen eingeleitet, der FC Barnsley hat seinen Assistenzcoach Tommy Wright bis auf Weiteres suspendiert, und bei Ex-Meister Leeds United muss sich Vereinsbesitzer Massimo Cellino gegen Vorwürfe wegen Beihilfe zur Umgehung von Transferbestimmungen zur Wehr setzen. 

Nun auch Hasselbaink im Visier

Alle drei hatten in Gesprächen mit verdeckt arbeitenden Reportern des Daily Telegraph entweder unlautere Angebote für eine Zusammenarbeit gegen Honorare in bis zu mittlerer fünfstelliger Höhe angenommen oder Tipps zur Aushebelung des Verbots von Dritteigentümerschaften an Spielern gegeben.

Hasselbaink, Wright und Cellino wiesen die Anschuldigungen zurück.

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Hasselbaink hatte sich in Verhandlungen mit vorgeblichen Investoren aus Fernost und deren Spieler-Beratern zur Verpflichtung von Profis aus dem Portfolio seiner Gesprächspartner bereiterklärt.

Die veröffentlichten Videos der Meetings belegen, dass der niederländische Ex-Profi das ursprüngliche Angebot für sein Honorar von umgerechnet rund 40.000 Euro auf fast 65.000 Euro hochtrieb und letztlich in die Kooperation einwilligte.

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QPR leitet Ermittlungen ein

Formal sollten die Gelder als Entgelt für Vorträge in Singapur fließen. Trotz Hasselbainks Dementi hat QPR laut einer Vereinsmitteilung interne Ermittlungen gegen seinen erst im Dezember verpflichteten Trainer eingeleitet.

Wright war in einem weiteren Video die Annnahme einer fingierten 6000-Euro-Offerte als Gegenleistung für eine Empfehlung zugunsten der Verpflichtung bestimmter Spieler nachgewiesen worden.

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Barnsley kündigte gleichfalls Untersuchungen des Vorgangs an und stellte Wright bis zum Abschluss der Ermittlungen frei.

Cellino riet als Investoren getarnten Reportern zum Kauf von Anteilen an englischen Klubs zur Ausschüttung von Anteilen an Transferrechten von Spielern.

Der Italiener führte in dem aufgezeichneten Gespräch aus, dass Klubeigentümer nach den Regeln des englischen Verbandes FA anders als Berater oder andere Personen Anteile von Transfersummen kassieren könnten.