Die Zahl der Bewerber um den Job des Assistenztrainers beim FC Arsenal war groß - und dazu noch prominent. Die Vereinslegenden Patrick Vieira und Tony Adams hatten Interesse, Trainer Arsene Wenger entschied sich letztlich für einen anderen ehemaligen Spieler - Jens Lehmann.
Wenger begründet Lehmann-Wahl
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Auf der vereinseigenen Website begründet der Franzose die Wahl auf den Ex-Nationaltorhüter, der von 2003 bis 2008 bei den "Gunners" spielte und in der Saison 2003/04 die bislang letzte Meisterschaft Arsenals nach einer Saison ohne Niederlage holte.
"Er hat diese fordernde Art und kann seinen unbedingten Wunsch zu gewinnen auch den Spielern vermitteln. Er kann und wird ihnen helfen, das zu erreichen, was sie wollen", sagte Wenger.
Bilder aus der Vorbereitung der Londoner in China zeigen Wenger und seinen neuen Assistenten während den Trainingseinheiten nah beisammen stehend im Gespräch.
Bei der Partie des International Champions Cups gegen den FC Bayern München (ab 13.15 Uhr LIVE im TV und im LIVESTREAM) in Schanghai wird Lehmann erstmals neben Wenger auf der Trainerbank sitzen.
Wenger: "Immer hochmotiviert"
"Ihm gefällt es, auch ins Training involviert zu sein und wieder die Freude zu erleben, die er hatte, als er sein Bestes für Arsenal gegeben hat. Er ist immer noch hochmotiviert, und das wird sich auch nicht ändern", schwärmt Wenger geradezu von Lehmann, der in Zukunft einen Job als Trainer anstrebt. In Wenger hat er einen perfekten Lehrmeister.