Arsene Wenger überraschte mit seiner Aufstellung im Topspiel beim FC Liverpool (0:4) Fans und Experten:
Kuriose Bank-Show von Sanchez
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Die Leistungsträger Sead Kolasinac, Alexandre Lacazette und Olivier Giroud ließ der Trainer des FC Arsenal auf der Bank, stattdessen gab unter anderem Alexis Sanchez sein Saisondebüt.
Um den Chilenen rankten sich in der gesamten Sommerpause Transfergerüchte, auch der FC Bayern war am Stürmer interessiert. Derzeit gilt Manchester City als Favorit auf eine Verpflichtung, allerdings ist auch eine Vertragsverlängerung noch nicht vom Tisch.
Sanchez' Vertrag läuft 2018 aus, für eine Verlängerung verlangt er laut Sun satte 400.000 Euro Gehalt - pro Woche.
Tränen nach Auswechslung
Doch auch Sanchez konnte die ideenlose Vorstellung der Gunners nicht beleben - nach 62 Minuten wurde er für Giroud ausgewechselt.
Dem 28-Jährigen ging seine eigene Leistung scheinbar sehr zu Herzen - auf der Ersatzbank blickte er verzweifelt zu Boden, dann vergrub er sein Gesicht im Trikot und vergoss bittere Tränen.
Als der 1,69 Meter kleine Chilene dann noch traurig den Fans zuwinkte, hatte die Szenerie etwas von Abschiedsvorstellung.
Allerdings blieb die Laune des Arsenal-Stars nicht im Keller. Direkt nach dem vierten Gegentor zeigte ihn eine Kamera ironisch grinsend. Kurz danach hielt er sich die Hand vor den Mund, bevor er wieder miesepetrig dreinschaute.
Die Spekulationen kochten sofort hoch: Galgenhumor oder das Wissen, dass er sich in Kürze keine Gedanken mehr über die Lage der Gunners machen braucht?
Sanchez-Mimik verwirrt Neville
"Ich bezweifle, dass er sich dessen bewusst war, dass eine Kamera auf ihn gerichtet ist", sagte Sky-Experte Gary Neville. "Ich weiß nicht, worüber er gelacht hat."
Als die Kamera auf die Arsenal-Fans umschwenkte, meinte Neville: "Das Bild zeigt eher, wie er sich fühlen sollte."
Die Transferspekulationen dürften durch die Mimik des Stürmers auf jeden Fall neue Nahrung erhalten.