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Premier League: Manchester-Trainer Ralf Rangnick rechnet mit seinen Stars ab

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Premier League: Manchester-Trainer Ralf Rangnick rechnet mit seinen Stars ab

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Rangnick rechnet mit Spielern ab

Nach dem enttäuschenden Remis gegen Leicester City wird die Champions-League-Qualifikation für Manchester United immer schwieriger. Jetzt kritisiert Ralf Rangnick seine Stars und schaut in die Zukunft.
Nach dem Ausscheiden von Manchester United in der Champions League gegen Atletico Madrid hagelte es viel Kritik für die Mannschaft. Nun nahm sich ein Weltmeister Paul Pogba vor.
SPORT1
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von SPORT1

Manchester United steckt weiterhin in der Krise.

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Nach dem Ausscheiden im Champions-League-Achtelfinale gegen Atlético Madrid muss nun auch um die Königsklassen-Teilnahme im nächsten Jahr gebangt werden. Seit Jahren klafft zwischen dem Anspruch und der Wirklichkeit des einstigen Dominators der Premier League eine riesige Lücke. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

Auch am Samstag wurde das wieder deutlich. Die mit Stars gespickte Mannschaft von Interims-Trainer Ralf Rangnick erreichte gegen das zehntplatzierte Leicester City zuhause nur ein 1:1-Unentschieden - zu wenig für die Ansprüche der Red Devils. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

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„Im Hinblick auf die Körperlichkeit zweitklassig“

Mit aktuell nur Platz sieben in der Tabelle scheint die Champions-League-Qualifikation in ernster Gefahr zu sein. Das merkt offensichtlich auch der deutsche Trainer, der nach dem enttäuschenden Remis jetzt mit seiner Mannschaft abrechnete. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

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„Ich glaube nicht, dass es uns an Charakter mangelt, aber was in einigen Phasen des Spiels offensichtlich war, ist, dass wir im Hinblick auf die Körperlichkeit zweitklassig waren. Wann immer es Körperkontakt gab, waren wir zu oft zweiter Sieger. Das ist etwas, was wir für den Rest dieser Saison, aber noch mehr für die nächste Saison, besser machen müssen“, echauffierte sich Rangnick über die körperliche Schwäche seiner Stars.

Jedoch wird der ehemalige Leipzig-Trainer nächste Saison nicht mehr an der Seitenlinie bei Manchester stehen. Ab Sommer wird er als Berater des Vereins auch Einfluss auf die Kaderplanung nehmen können. Auch bei seinem Nachfolger wird der 63-Jährige mitentscheiden.

Erzfeind Liverpool als Vorbild

Und Rangnick hat auch schon einen genauen Plan, worauf bei der kommenden Kaderplanung geachtet werden muss: „Wann immer der neue Cheftrainer feststeht, muss es heißen: Wie will er spielen und welche Spieler brauchen wir dafür? Dann kommen wir auf die DNA zurück, auf Geschwindigkeit, Körperlichkeit, Tempo. Was brauchen wir? Dieser Mannschaft fehlt es nicht an technischen Spielern, aber sie könnte mehr Körperlichkeit gebrauchen.“

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Als Favorit auf den Trainerposten bei United gilt nach wie vor der aktuelle Ajax-Coach Erik ten Hag. Jedoch sei für Rangnick klar, dass auch mit einem neuen Trainer nicht sofort mit einer Rückkehr in Europas Elite-Klasse zu rechnen ist. Dies macht er auch an zwei Beispielen fest.

„Manchester City und Liverpool wurden über einen Zeitraum von fünf oder sechs Jahren gemeinsam aufgebaut und rekrutiert - alle unter der Voraussetzung, wie die Trainer spielen wollen. Ich habe dem Vorstand gesagt, dass genau das passieren muss“, erklärte der deutsche Trainer. Es sei keine Raketenwissenschaft. Jedoch müsste man auf jeden Fall mit zwei bis drei Transferfenstern rechnen, bis der gewünschte Effekt eintreten werde.

Da kann man den United-Fans nur Mut zusprechen. Scheinbar müssen sie auf die internationalen Erfolge ihrer Mannschaft noch ein wenig warten.