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Erling Haaland "spielt für schmutziges Blutgeld" - Fans kritisieren Ex-BVB-Star

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Erling Haaland "spielt für schmutziges Blutgeld" - Fans kritisieren Ex-BVB-Star

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„Blutgeld“-Vorwürfe gegen Haaland

Stürmerstar Erling Haaland ist in seiner norwegischen Heimat von einer Fan-Gruppierung für seinen Wechsel zu Manchester City scharf kritisiert worden.
Erling Haaland ist bei Manchester City angekommen - und doch wirft die Zusammenarbeit mit Pep Guardiola Fragen auf, bevor sie so richtig Fahrt aufgenommen hat.
Lili Engels
Lili Engels

Während des Zweitligaspiels zwischen Erling Haalands Heimatverein Bryne FK und SK Brann Bergen rollte eine Gruppe von Gäste-Fans ein Spruchband aus, auf dem zu lesen war: „Hallo Bauern! Braut spielt für schmutziges Blutgeld. Es gibt nur einen Haaland“.

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Mit dem „einen Haaland“ meinen die Anhänger des SK Branns ihren Mittelfeldspieler Markus Haaland. Erling Haaland begann seine Karriere bei Bryne FK, wo auch sein Cousin Albert Braut Tjaaland spielt.

Manchester City seit 2008 in arabischer Hand

Im Sommer wechselte der norwegische Superstar von Borussia Dortmund für 75 Millionen Euro zu Manchester City - einem Verein, der immer wieder mit „Sportwashing“ in Verbindung gebracht wird. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Premier League)

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Unter „Sportwashing“ wird das Ziel von Ländern wie Saudi-Arabien oder Katar, das eigene Ansehen durch das Ausrichten von Sportveranstaltungen zu verbessern, verstanden.

Auch andere Top-Klubs wie Paris Saint-Germain mit ihrem Präsidenten Nasser Al-Khelaifi und Newcastle United nach der Übernahme durch einen Saudi-Milliardär müssen sich immer wieder dieser Kritik stellen. (KOMMENTAR: Der Saudi-Coup ist ein mahnendes Beispiel)

Seit 2008 ist Manchester City im Besitz einer Investorengruppe aus Abu Dhabi. Dem Emirat werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

„Haaland kann sich der Kritik nicht entziehen“

„Haaland kann sich der Kritik nicht entziehen. Er hätte sich jeden Verein der Welt aussuchen können. Er hätte sich nicht den Verein aussuchen müssen, der in Sachen ‚Sportswashing‘ am schlimmsten ist. Dem muss er sich stellen“, sagte der Sprecher der Fangruppe des SK Brann, Erlend Ytre-Arne Vagane im norwegischen Rundfunk.

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„Wir finden unser Banner fantastisch“, sagte Vagane. „Es lenkt die Aufmerksamkeit auf das größte Problem im Fußball. An den Reaktionen sehen wir, dass es die Gemüter erhitzt und eine Debatte auslöst.“

Die Aktion soll dabei helfen, dass die Anhänger die Augen vor den politischen Hintergründen nicht verschließen.