Am vergangenen Wochenende ist es zum Eklat zwischen Antonio Conte und Thomas Tuchel gekommen.
Kroos feiert Tuchel-Zoff
Was war geschehen? Sowohl nach einem Tor der Tottenham Hotspur als auch nach der Partie beim Handschlag waren die beiden Trainer mächtig aneinander geraten. Halb so wild, finden jedoch die beiden Kroos-Brüder Toni und Felix, die in ihrem Podcast „Einfach mal Luppen“ nun über die Geschehnisse gesprochen haben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Felix meinte dazu: „Ich fand es geil. Das war schon Aggressivität auf der Trainerbank, die man nur selten sieht.“ Sein Bruder Toni pflichtete ihm bei und sagte zudem: „So lange es am nächsten Tag gegessen ist, dann ist es gut. Dann muss man wieder herunterfahren und nicht ewig nachhaken.“
Situation wie zwischen Sammer und Klopp
Die Leidenschaft der beiden sieht Toni Kroos indes als positiv an: „Als eigener Spieler findet man es auch ziemlich geil, wenn dein Trainer alles für das Ergebnis und den Erfolg macht.“
Der Real-Star kennt die Stamford Bridge des FC Chelsea ganz genau, da er in der Vergangenheit des Öfteren dort in der Champions League gespielt hat. Der 32-Jährige erinnerte sich: „Was ich zur Verteidigung sagen muss, die Coachingzonen sind nur drei, vier Meter auseinander. So kann ein solcher persönlicher Kontakt, der nicht immer freundschaftlich ist, schnell zustande kommen.“
Die Ereignisse haben Toni Kroos zugleich an Matthias Sammer und Jürgen Klopp erinnert. Beide waren zu Bundesligazeiten bei den Duellen zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund aneinandergeraten. „Da sind auch zwei zusammengekommen, bei denen man weiß, es kann scheppern. Aber sie sind auch welche, die sich anschließend die Hand geben. Da haben beide die Größe und geben sich die Hand“, so Kroos.
Er meinte darüber hinaus, dass solche Szenen nicht von seinem aktuellen Real-Trainer Carlo Ancelotti zu erwarten sind. Der Italiener könne zwar auch mal emotional werden, sei aber eher der Typ Gentleman.