Nach der WM-Pause hat sich Erling Haaland gleich wieder in beeindruckender Form präsentiert. Mit einem Doppelpack beim 3:1-Sieg bei Leeds United hat er nun mehr Premier-League-Tore als sein eigener Vater erzielt (Pippi Langstrumpf? Fans witzeln über Haaland-Frisur - Norweger mit neuem Look bei Manchester City).
Haaland-Gala! Nur Guardiola „wütend“
Ausgerechnet in seiner Heimatstadt schießt Erling Haaland ein ganz besonderes Tor. Pep Guardiola reagiert mit Humor. Sein Team Manchester City bleibt derweil am FC Arsenal dran.
Das Besondere: Haaland wurde in Leeds geboren, weil sein Vater Alf-Inge zwischen 1997 und 2000 bei Leeds United spielte, bevor er zu City wechselte. Ausgerechnet in seiner Geburtsstadt überholte er seinen Vater.
Das zwischenzeitliche 2:0 durch Haaland (51.) war dessen 19. Treffer in der Premier League. In der 64. Minute ließ er mit dem 3:0 sogar noch Nummer 20 folgen. Papa Alfie Haaland kam in Englands höchster Spielklasse auf 18 Treffer.
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Der wesentliche Unterschied dabei: Erling Haaland schaffte seine 20 Tore in gerade einmal 14 Einsätzen in seiner ersten Saison. Sein Vater, der als Verteidiger spielte, brauchte dafür 181 Anläufe.
Schnellster Spieler mit 20 PL-Toren - mehr als der FC Chelsea
Mit seinem zweiten Treffer stellte Haaland damit auch sogleich die nächste Bestmarke auf. Noch nie kam ein Spieler in der Premier League laut Opta schneller auf 20 Tore. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
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Der zweitschnellste Spieler nach Haaland war Kevin Phillips, der 21 Partien für seine 20 Tore benötigte. Mit seinem Doppelpack und seiner wahnsinnigen Tore-Ausbeute stahl Haaland seinen Teamkollegen bei der Rückkehr in seine Geburtsstadt Leeds einmal mehr die Show.
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Eine weitere interessante Statistik: durch seinen 20. Saisontreffer hat Haaland nun in dieser Saison mehr Tore erzielt als die gesamte Mannschaft des Konkurrenten FC Chelsea (19).
Trotz allem war Haaland nicht rundum zufrieden. „Innerlich habe ich mir gesagt: Ich hätte fünf Tore schießen können. Aber so ist das Leben, was soll ich machen. Ich muss mehr üben“, sagte er bei Amazon Prime.
Sein Trainer schlug - wohl nicht ganz ernst gemeint - in die gleiche Kerbe. „Ich bin so wütend, so wütend...“, meinte Pep Guardiola nach dem Spiel, als er auf die weiteren Chancen seines Top-Torjägers angesprochen wurde.
Bei der BBC erklärte er wenig später: „Er hat zwar viele Tore erzielt, aber er hätte noch mehr schießen können. Dennoch hat er uns sehr geholfen.“
Dank Duo: City bleibt an Arsenal dran
Der Tabellenzweite aus Manchester tat sich in Leeds lange Zeit schwer. Kurz vor der Halbzeit brachte ein schöner Konter die Führung durch Rodri (45+1). Zuvor hatte Haaland zwei gute Möglichkeiten liegen gelassen.
In der zweiten Hälfte machte der Norweger seine Sache besser. Beim 2:0 profitierte er von einem Missverständnis in der Leeds-Defensive und einer uneigennützigen Vorarbeit von Jack Grealish.
Auch für das dritte Tor zeichnete das Duo verantwortlich. Nach einem schönen Doppelpass mit Grealish konnte Haaland aus kurzer Distanz einschießen. Leeds kam lediglich zum Ehrentreffer durch Pascal Struijk (73.).
Durch den Arbeitssieg bleibt Manchester City an Tabellenführer Arsenal dran und konnte den Rückstand auf die Gunners wieder auf fünf Punkte verkürzen. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
„Wir müssen Arsenal jagen“, gab Matchwinner Haaland die Richtung für die kommenden Wochen vor.