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Premier League: Ist Arsenal titelreif? In einem Punkt sogar besser als die Invincibles

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Premier League: Ist Arsenal titelreif? In einem Punkt sogar besser als die Invincibles

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Arsenal: Besser als die Invincibles

Der FC Arsenal hat seine Titelambitionen mit einer moralischen Meisterleistung unterstrichen. Saka und Co. übertrumpfen sogar die „Invincibles“.
Durch die Niederlage gegen Manchester City verlor der FC Arsenal vorübergehend Platz eins. Nach drei sieglosen Spielen in Folge: Verspielen die Gunners jetzt den Titel?
SPORT1
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David Schunko
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Der FC Arsenal hat es seinen Kritikern bewiesen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

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Gegen Aston Villa drohte die dritte Saisonniederlage im Kalenderjahr 2023, lagen die Gunners gleich zweimal zurück. Doch die Mannschaft von Trainer Mikel Arteta setzte ein Zeichen. Das Nervenkostüm im Meisterschaftsrennen wirkt wieder stabil.

Nach der deutlichen 1:3-Niederlage gegen Verfolger Manchester City hatten einige Meinungsführer in England die Gunners als Titelkandidat schon abgeschrieben.

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Der ewige Vergleich mit den „Unbesiegbaren“

Die Anhänger der Ostlondoner sehnen sich nach dem ersten nationalen Triumph seit 19 Jahren.

Nahezu jeder Arsenal-Kader musste sich in der Vergangenheit an den „Invincibles“ um Stürmerstar Thierry Henry von 2004 messen lassen. Den Gunners ist es in Person von Arteta erstmals gelungen, eine Mannschaft in ähnlichen Sphären zu formen.

54 Punkte sind die Früchte der neuen Arsenal-Philosophie in dieser Saison, das sind 15 Zähler mehr als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison.

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Die derzeitige Tabellenkonstellation der Gunners, zwei Punkte vor ManCity und mit einem Spiel in der Hinterhand, kommt nicht ganz an die Dominanz der Unbesiegbaren von 2004 heran. Eine Statistik dürfte den Arsenal-Fans aber zusätzliche Hoffnung auf den lang ersehnten Meistertitel machen.

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Trotz Offensiv-Legenden wie Henry oder Robert Pires übertrumpft die aktuelle Arsenal-Sturmreihe um Bukayo Saka die damalige, was das Erzielen von Toren betrifft. Die aktuelle Arsenal-Mannschaft hat vier Tore mehr geschafft als zum identischen Zeitpunkt in der Meistersaison.

Flexibilität als Trumpf

Flexibilität ist das Stichwort, wenn man die Vorteile des aktuellen Angriffsspiels der Gunners mit dem der „Invincibles“ vergleicht.

Spielte Henry 2003/04 mit 30 Saisontoren beinahe den Alleinunterhalter, so ist die nötige Tore-Last für einen Meistertitel heute auf mehrere Schultern verteilt.

Gabriel Martinelli schmückt sein leichtfüßiges Flügelspiel mit acht Toren. Kapitän Martin Ödegaard ist mit ebenfalls acht Toren nicht erst seit dieser Saison ein Fixpunkt unter Arteta.

Aus der qualitativ hochwertigen Offensive sticht ein anderer heraus: Bukayo Saka.

17 Scorerpunkte in 23 Premier-League-Matches lautet Sakas Bilanz in der bisherigen Spielzeit – es fehlt nur noch eine Torbeteiligung bis zum persönlichen Rekord als Arsenal-Profi.

Der 21-Jährige steht sinnbildlich für den unter Arteta eingeschlagenen Weg, auf Eigengewächse und auf der großen Bühne teils unbekannte Spieler zu setzen statt auf teure Topstars.

Der erfrischende Arsenal-Weg

Mit Transfermarkt-Randalierer Chelsea kann in diesen Tagen kaum ein Schwergewicht des europäischen Fußballs in Sachen Star-Verpflichtungen mithalten. (NEWS: Arsenal-Leihgabe überflügelt Mbappé)

Arsenal gab in den letzten beiden Wechselperioden nur ein Drittel der Investitionen der Blues aus. Selbst West Ham United hat in dieser Saison mehr Geld für teure Neu-Einkäufe in die Hand genommen als die Gunners.

Exemplarisch steht der Wintertransfer von Chelsea-Strippenzieher Jorginho, für den die Verantwortlichen der Blues keine Verwendung mehr sahen. Die magere 15-Millionen-Ablöse bräuchte bei Chelsea vermutlich nicht einmal eine Zustimmung der Besitzer.

Neue Siegermentalität dank Jorginho

Arsenal erhofft sich vom 46-maligen italienischen Nationalspieler das entscheidende Puzzleteil zum Titelgewinn. Jorginho weiß, wie man Titel gewinnt. Das beweisen die Gewinne der Champions League und der Europameisterschaft 2021, die der 31-Jährige als zentrale Figur mitzuverantworten hatte.

Und der Last-Minute-Erfolg gegen die Villans war ein Statement der neu gewonnenen Siegermentalität bei den Gunners.

Diese soll vor allem Jorginho gemeinsam mit City-Neuzugang Oleksandr Zinchenko den Gunners eingeimpft haben, wie Torhüter Aaron Ramsdale im Gespräch mit dem Daily Mirror verrät: „Er weiß, was es braucht, um zu gewinnen.“

Vor allem die jungen Spieler würden sich gerade in schwierigen Phasen an Siegertypen wie Jorginho hochziehen.

Gelingt dem FC Arsenal der Premier-League-Coup?

Die Voraussetzungen stimmen.