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Premier League: Pickford mit irrem Flaschen-Spicker im Abstiegskampf

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Premier League: Pickford mit irrem Flaschen-Spicker im Abstiegskampf

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Flaschen-Spicker im Abstiegskampf

Jordan Pickford sorgt am Montagabend mit einem Spickzettel auf seiner Trinkflasche für Aufsehen. Ein kurioser Jubel macht den englischen Torhüter zum Social-Media-Thema.
Liverpool erwartet Tottenham zum Duell in der Premier League. Jürgen Klopp erklärte, dass er seinen Augen nicht trauen konnte, als er die Pleite der Spurs gegen Newcastle United vergangene Woche sah.
SPORT1
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von SPORT1

Man stelle sich vor, die eigene Mannschaft steht auf einem direkten Abstiegsplatz und droht zu Saisonende zum ersten Mal seit der Einführung der Premier League 1992/93 nicht die Klasse zu halten. In dieser Zeit großartig zu jubeln - unvorstellbar, oder?

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Nicht so für den englischen Nationaltorhüter Jordan Pickford. Beim 2:2-Unentschieden seines FC Everton gegen Leicester City freute sich der 29-Jährige am Montagabend furios über einen gehaltenen Elfmeter, dabei war das Spiel gar nicht vorbei. So auch nicht die akuten Abstiegssorgen.

Dass Pickford allerdings alles daransetzt, die Klasse zu halten, beweist seine Vorbereitung auf die Ligaspiele - wie ein Blick auf seine Trinkflasche verrät.

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Sollte Pickford in eine Elfmetersituation mit dem gegnerischen Schützen verwickelt sein, hat er sich augenscheinlich einen taktischen Kniff ausgedacht. So klebte bei der Partie gegen Leicester City am Montagabend ein Spickzettel auf seiner Trinkflasche.

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Darauf abgebildet: die Schussverteilung der drei häufigsten Elfmeterschützen Leicesters. Nachdem Jamie Vardy und auch Youri Tielemans nicht antraten, fiel die Statistik von Nationalmannschaftskollege James Maddison ins Auge. In der untersten Zeile war zu sehen: 20 Prozent links, 20 Prozent rechts, jeweils gelb unterlegt. Ein dicker grüner Balken fand sich jedoch in der Mitte wieder: 60 Prozent Mitte.

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Pickford bleibt stehen, pariert - und jubelt

Und Pickford hielt sich daran: Er blieb stehen, die Nummer zehn Leicesters setzte den Ball halbhoch in die Tormitte - und Pickford parierte.

In der neunten Minute der Nachspielzeit - wohlgemerkt der ersten Hälfte beim Stand von 1:2 - setzte Pickford also zu einem intensiven Jubel an. Er ballte die Faust und schwang sie in Klopp-Manier vor dem Körper, ließ dabei jedoch einiges an Interpretationsspielraum.

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„Es war ein großer Moment, und ich bin froh, dass ich ihn gerettet habe, denn dafür bin ich ja da, um dem Team zu helfen. Ich werde mein Bestes geben, um ihnen aus der Patsche zu helfen“, sollte Pickford nach der Partie sagen.

Pickford legt gegen Maddison nach

Zwar konnte Everton im direkten Abstiegsduell noch einen Punkt ergattern und das Spiel mit 2:2 beenden, die Szene, die dem Nationaltorhüter vor allem in den sozialen Medien als Überheblichkeit ausgelegt wurde, setzte sich jedoch auch nach dem Spiel fort.

Im Interview mit SkySports tönte Pickford nämlich: „Madders (James Maddison; Anm. d. Red.), er muss seine Lektion lernen! So wie es aussieht, pokert er nicht.“

Um den Arroganzanfall noch ein wenig abzumildern, analysierte Pickford in der Folge sachlich: „Um fair zu sein, ich mache meine Hausaufgaben. Ich habe heute Morgen gesagt, wohin ich springen werde. Er erwartet, dass ich abtauche, also habe ich doppelt geblufft und ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

Denn auch an Pickfords Person geht der Abstiegskampf nicht spurlos vorbei: „Wir kämpfen beide, wir sind beide dort unten, da ist wahrscheinlich ein bisschen Angst und Druck auf beiden Seiten.“

Everton steht auch nach dem Spiel noch auf einem direkten Abstiegsplatz. Mit 29 Zählern fehlen den Toffees aktuell zwei Punkte, um den direkten Abstieg zu verhindern. Und auch das Restprogramm droht unter anderem mit Manchester City und Brighton kein Spaziergang zu werden.

Sollte Everton jedoch die Klasse halten, dürfte Pickford noch ausgelassener jubeln.