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30-Millionen-Mann: Dem Tränen-Abschied folgt der bittere Abstieg

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30-Millionen-Mann: Dem Tränen-Abschied folgt der bittere Abstieg

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Ein millionenschweres Missverständnis

Im Januar verließ Georgino Rutter die TSG Hoffenheim unter Tränen. Fünf Monate später steigt er mit Leeds United aus der Premier League ab.
Als sich bei Stade Rennes alles um Eduardo Camavinga drehte, machte Georginio Rutter seine ersten Spiele in der Ligue 1. Inzwischen ist der U-Nationalspieler aus Frankreich bei der TSG Hoffenheim und begeistert die Scouts in der Bundesliga.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Das hat sich Georginio Rutter sicherlich ganz anders vorgestellt.

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Anstatt in der Premier League den nächsten Karriereschritt zu machen, steht der Franzose nun als Absteiger da - nach einer auch von ihm persönlich dürftigen Saison.

Im Januar hatte die TSG Hoffenheim die Entscheidung getroffen, den talentierten Stürmer an Leeds United abzugeben. Der 21-Jährige hatte sich damals im Trainingslager in Portugal tränenreich von seinen Mitspielern verabschiedet. Die Trennung fiel ihm schwer.

Die Kraichgauer konnten den Abgang angesichts eines Transfererlöses von 28 Millionen Euro, der durch Bonuszahlungen auf bis zu 40 Millionen Euro steigen kann, verschmerzen.

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Und Rutter unterschrieb einen Vertrag bis 2028, mit dem der Franzose angeblich bis zu 30 Millionen Euro verdienen könnte.

Rutter steigt mit Leeds United ab

Knappe fünf Monate später befindet sich das Talent emotional am Tiefpunkt. Als Leeds United am letzten Spieltag gegen die Tottenham Hotspur 1:4 verlor, war der Abstieg aus der Premier League besiegelt.

Mit 31 Punkten aus 38 Spielen konnte man die Erwartungen der Besitzer nicht erfüllen und es fehlten bis zum rettenden Ufer am Ende fünf Punkte.

Seit seinem Geburtstag am 20. April durfte Rutter keine Minute mehr für die Peacocks bestreiten, bevor er 30 Minuten vor Schluss gegen die Spurs eingewechselt wurde. Rutter legte direkt den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2 für Jack Harrison auf.

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Insgesamt kam der Franzose elfmal zum Einsatz. Dabei gelang ihm nicht ein einziger Treffer - eine mickrige Ausbeute für einen Torjäger dieser Preisklasse.

Gar erst einmal stand der 21-Jährige in der Startelf. Bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Chelsea durfte Rutter 68. Minuten spielen, bis ihn Ex-Trainer Javier Garcia auswechselte.

Vom gefeierten Top-Talent zum Sinnbild des Misserfolgs

Einst als großes Talent in Frankreich gefeiert, stagniert der französische U21-Nationalspieler jetzt in seiner sportlichen Entwicklung.

Ob der Angreifer in Leeds eine Zukunft hat, ist fraglich. Immerhin soll Rutter zu den Topverdienern im Kader gehören und enttäuscht die Erwartungen bisher komplett.

Immerhin für Hoffenheim gibt es gute Nachrichten: Die Bonuszahlungen sollen durch den Abstieg nicht beeinflusst werden.

Im Winter 2020 war Rutter für 750.000 Tausend Euro von Stade Rennes in den badischen Norden gekommen. Da hat die TSG nicht viel falsch gemacht.