Können Trikots die sportliche Leistung beeinträchtigen? Der Europa-Conference-League-Teilnehmer Aston Villa findet: Ja.

Laut Telegraph habe sich die Mannschaft bei den Klub-Bossen beschwert, weil die aktuellen Trikots negative Folgen für die Ergebnisse hätten.

Das Problem: Die Villa-Jerseys durchnässen viel zu schnell und werden dadurch sehr schwer und unbequem. Damit würden die verschwitzten Trikots auch einen negativen Einfluss auf die Spieler haben.

Villa-Profis nach kurzer Zeit schweißgebadet

Nur wenige Minuten nach Anpfiff wären die Spieler von Trainer Unai Emery schweißgebadet und sähen aus „als wären sie in einen Pool gesprungen“, wie eine Quelle des Telegraphs zitiert, die einem Villa-Profi nahe steht.

Nicht nur bei den bordeauxroten Heimtrikots bestehe das Problem, sondern auch bei den weißen Auswärtsjerseys. Den Fans des Klubs sei die mangelnde Qualität des Trikots ebenfalls negativ aufgefallen.

Schwankende Leistungen in dieser Saison

Besonders beim Conference-League-Auftaktspiel Villas gegen Legia Warschau letzte Woche konnte man sehen, was der Grund für die Beschwerden der Akteure ist. Überraschenderweise verlor Villa die Partie gegen die Polen sogar mit 2:3. Auch aus dem League Cup schied man am Mittwoch aus.

In der heimischen Premier League läuft es besser. Nach sechs Spieltagen findet sich Aston Villa mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf Rang sechs wieder.

Auch Frauenteam beschwert sich

Doch nicht nur die Männer, auch die Frauen des PL-Klubs haben sich negativ zu den Trikots geäußert. Die „Villans“ um Social-Media-Star Alisha Lehmann hätten wegen des nassen und anschmiegsamen Shirts „Angst“, ihr Eröffnungsspiel in der Women‘s Super League am kommenden Sonntag auszutragen.

Sie entschieden sich sogar dafür, das Trikot für eines ihrer Freundschaftsspiele vor der Saison wegzulassen und stattdessen Trainingstrikots zu tragen.

Die Klubführung ist sich der Problematik bewusst und hat sich an den britischen Sportartikelhersteller Castore gewandt, um schnellstmöglich eine Lösung zu finden.