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Champions League: Macht ManUnited krumme Deals? Verdacht um Cheftrainer ten Hag

Heikler Verdacht um ten Hag

Einige Mitarbeiter von Manchester United sind offenbar besorgt. Grund ist der Einfluss des Agenten von Cheftrainer Erik ten Hag auf die Transfergeschäfte des Klubs.
Manchester Uniteds Top-Star Rasmus Hojlund wurde bei der 1:3-Pleite gegen Brighton frühzeitig vom Feld genommen. Trainer Erik ten Hag beruhigte die Fans nach dem Spiel und erklärte seine Entscheidung.
Einige Mitarbeiter von Manchester United sind offenbar besorgt. Grund ist der Einfluss des Agenten von Cheftrainer Erik ten Hag auf die Transfergeschäfte des Klubs.

Bei Manchester United läuft aktuell so einiges schief. In fünf Ligaspielen setzte es für die Red Devils drei Niederlagen, in der Tabelle beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Manchester City bereits neun Punkte.

Auch in der Kabine soll es am vergangenen Wochenende zu einem Knall gekommen sein, an dem wohl vier Spieler beteiligt waren.

Nun tauchen weitere Negativ-Schlagzeilen auf. So sollen laut Daily Mail Mitarbeiter des Teams ihre Besorgnis über die zunehmende Einmischung des Agenten von Cheftrainer Erik ten Hag, Kees Vos, in die Transferaktivitäten des Klubs zum Ausdruck gebracht haben.

Mischt sich der Agent von ten Hag zu sehr bei United ein?

So soll Vos‘ Sports Entertainment Group (SEG) zur bevorzugten Agentur für Verhandlungen über Spielerverpflichtungen- und verkäufe für United geworden sein. Dazu kommt: Auch Nigel ten Hag, der Sohn des United-Coaches, arbeitet für die Agentur.

Involviert war die Entertainment Group unter anderem an der 72-Millionen-Verpflichtung von Rasmus Hojlund, an den Verhandlungen über eine Leihe von Sofyan Amrabat mit der AC Florenz und dem Verkauf von Zidane Iqbal nach Utrecht.

Auch andere Agenten sollen über den zunehmenden Einfluss der SEG unzufrieden sein.

Guardiola einer der Kunden

Aber: Die Agentur gilt dennoch als weltweit renommiertes Unternehmen, hat dabei 600 Sportler unter Vertrag. Zur Kundschaft zählt übrigens auch City-Trainer Pep Guardiola, der von dem Unternehmen vertreten wird, seit sein Bruder dort arbeitet.

Ein Unternehmenssprecher wehrte die Vorwürfe bereits ab und betonte, die Agentur sei im Sommer an mehr als 300 Transfers beteiligt gewesen, wovon die Transaktionen mit United etwa ein Prozent des Geschäfts ausmachen. United äußerte sich indes nicht.