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Eine Krise von gehörigem Ausmaß

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Eine Krise von gehörigem Ausmaß

Tottenham Hotspur stürzt immer tiefer in die Krise. Trainer Ange Postecoglou droht das Aus. Auch die heimischen Medien schrecken vor Kritik nicht zurück.
Nach der Führung durch Heung-Min Son muss Tottenham einen Doppelschlag im North-London-Derby hinnehmen und verliert am Ende gegen Arsenal 1:2
Tottenham Hotspur stürzt immer tiefer in die Krise. Trainer Ange Postecoglou droht das Aus. Auch die heimischen Medien schrecken vor Kritik nicht zurück.

Fünf Punkte, nur ein Sieg, ein Torverhältnis von 18:22 und ein krachendes 3:6 gegen den FC Liverpool - das ist die miserable Bilanz von Tottenham Hotspur aus den vergangenen zehn Premier-League-Spielen.

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Die Krise der Spurs verschärft sich nach der 2:3-Pleite beim FC Everton weiter, die Mannschaft von Ange Postecoglou rutscht auf Rang 15 in der Liga ab.

Der Guardian schrieb von einer „miserablen Leistung in der ersten Halbzeit“. „Das war schlimmer als ein schmerzhafter Arzttermin“, hieß es in der Boulevardzeitung The Sun. Und tatsächlich spielten die Spurs eine schwache erste Hälfte, lagen zum Pausenpfiff bereits 0:3 hinten. Dazu kam auch noch die Verletzung von Verteidiger Radu Dragusin, der ausgewechselt werden musste.

Damit reiht sich der Rumäne in eine lange Liste von Ausfällen, die der Klub aus dem Norden Londons verkraften muss. Darunter sind Stammkeeper Guglielmo Vicario, Micky van Ven, Christian Romero, Rodrigo Bentancur oder auch Timo Werner. Obendrein verletzte sich Torjäger Dominic Solanke im Training.

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Tottenham-Coach droht Aus

„Ich weiß es gibt Verletzungen, aber sie sind so naiv. So häufig darf man nicht verlieren“, kritisierte Liverpool-Legende Jamie Carragher. The Athletic titelte zur Krise: „Wie lange kann Postecoglou überleben?“

Der Stuhl des 59-Jährigen wackelt gehörig. Sollte der Australier nach gut anderthalb Jahren im Amt entlassen werden, kursieren schon mögliche Nachfolgekandidaten. Darunter ist auch der ehemalige BVB-Trainer Edin Terzic.

Tottenham verlor diese Saison bereits zwölf Spiele – mehr als die Hälfte der absolvierten 22 Partien. Die einzigen Mannschaften, die in dieser Saison in der Premier League häufiger verloren haben, sind die Wolverhampton Wanderers, Leicester City und der FC Southampton – drei der letzten vier der Liga.

Am Donnerstag haben die Spurs die Chance, sich aus der Krise zu schießen. In der Europa League empfängt die TSG Hoffenheim die Spurs. Womöglich ein Schicksalsspiel für Postecoglou.