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Aus für deutschen Premier-League-Macher

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Aus für deutschen West-Ham-Macher

Tim Steidten muss bei West Ham United gehen. Der ehemalige Transfer-Guru von Bayer Leverkusen wird durch einen Vertrauten des Coachs ersetzt.
Aus in London: Tim Steidten
Aus in London: Tim Steidten
© IMAGO/Mike Egerton/SID/IMAGO/Mike Egerton
Tim Steidten muss bei West Ham United gehen. Der ehemalige Transfer-Guru von Bayer Leverkusen wird durch einen Vertrauten des Coachs ersetzt.

Der deutsche Fußball-Manager Tim Steidten ist nicht länger Technischer Direktor beim englischen Premier-League-Klub West Ham United.

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Wie die Hammers am Dienstag verkündeten, habe der neue Trainer Graham Potter seinen eigenen Kaderplaner mitgebracht, Kyle Macaulay ist bereits auf Steidten gefolgt. Für den 45-Jährigen sei es „an der Zeit, sich neuen Aufgaben zu widmen“, hieß es in einem Statement.

Steidten holte Füllkrug nach West Ham

Steidten, der seit Juli 2023 bei West Ham für die Transferplanungen zuständig war, werde immer positiv auf die Zeit in England zurückschauen. „Es war immer mein Traum, in führender Position in der Premier League zu arbeiten. Und es war tatsächlich eine wunderbare Reise in einem tollen Klub mit tollen Fans“, sagte er: „In der jetzigen Konstellation ist es aber für alle das Beste, getrennte Wege zu gehen.“

Unter seiner Regie investierte West Ham etwa 300 Millionen Euro in neue Spieler, unter anderem Niclas Füllkrug von Borussia Dortmund. Weil es für den Tabellen-15. der Premier League sportlich besser laufen könnte, geriet aber unweigerlich auch Steidten für seine Kaderplanung in die Kritik.

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Perlentaucher bei Werder und Leverkusen

Steidten hatte zuvor auch in der Bundesliga gearbeitet. Bei Bayer Leverkusen war er zwischen 2019 und 2023 Scoutingleiter und Sportkoordinator, machte sich als „Perlentaucher“ einen Namen und fädelte viele Transfers ein, von denen der Meister bis heute profitiert - unter anderem die von Jeremie Frimpong, Robert Andrich und Patrik Schick.

Zuvor war er elf Jahre in verschiedenen Funktionen bei Werder Bremen tätig und war dort etwa maßgeblich beteiligt an dem Transfer von Serge Gnabry vom FC Arsenal an die Weser.

Mit seinem Abschied aus West Ham ist Steidten nun theoretisch auch wieder frei für ein neues Engagement in Deutschland - womit er schon im vergangenen Herbst bei einem Auftritt im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 geliebäugelt hatte: „Werder ist mein Heimatverein, ich habe die Bundesliga immer im Blick - und wenn es Sinn ergibt, werden wir sehen“, sagte er damals.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)