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England-Profi muss nach Todesfahrt ins Gefängnis

Todesfahrt: England-Profi ins Gefängnis

Lucas Akins muss ins Gefängnis, weil er vor über drei Jahren einen Radfahrer bei einem Unfall tödlich verletzte.
Lucas Akins spielt in Englands 3. Liga
Lucas Akins spielt in Englands 3. Liga
© Imago
Lucas Akins muss ins Gefängnis, weil er vor über drei Jahren einen Radfahrer bei einem Unfall tödlich verletzte.

Der englische Fußball-Profi Lucas Akins muss nach einer Todesfahrt ins Gefängnis.

Der Vorfall hatte sich bereits vor mehr als drei Jahren ereignet, das Urteil wurde aber erst jetzt gefällt.

Weil er im März 2022 bei einem Unfall mit seinem Auto einen Radfahrer so schwer verletzt hatte, dass dieser an den Folgen starb, wurde der Spieler des englischen Drittligisten Mansfield Town zu einer 14-monatigen Haftstrafe verurteilt, von denen die Hälfte zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das berichtet die Bild-Zeitung.

Helmkamera des Opfers überführt Akins

Zu dem von Akins verursachten Unfall kam es, als der Radfahrer Adrian Daniel über eine Kreuzung im Städtchen Netherton bei Birmingham fuhr und Akins ihm mit seinem Mercedes beim Rechtsabbiegen die Vorfahrt nahm. Akins gab an, er habe den Radfahrer nicht gesehen.

Der aber trug eine Helmkamera, die alles aufzeichnete, weshalb der Hergang des Unfalls laut Staatsanwältin Carmel Pearson eindeutig nachgestellt werden konnte.

„Der Angeklagte auf dem Filmmaterial zog an der Vorfahrtsstraße an und traf Daniel. Es war zu spät für Daniel, zu bremsen, und er erlitt eine folgenschwere Kopfverletzung“, teilte sie zu dem Unfall mit.

Daniel wurde in eine Klinik eingeliefert, konnte dort aber nicht mehr gerettet werden. Er erlag zehn Tage später seinen schweren Verletzungen und hinterlässt seine Frau sowie eine Stieftochter.