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Vom Spieler des Jahres zum Bankdrücker

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Von Guardiola eiskalt aussortiert

Die Statistiken sprechen eine klare Sprache: Vier der letzten fünf Spiele verpasst, nur sieben Tore in dieser Premier-League-Saison. Phil Foden kann nicht an seine Glanzleistungen aus der Vorsaison anknüpfen.
Manchester Citys Phil Foden wurde beim Derby gegen United Ziel von Schmähgesängen, die auch seine Mutter involvierten. City-Coach Pep Guardiola richtete sich anschließend mit scharfer Kritik an die Anhänger der Red Devils.
Die Statistiken sprechen eine klare Sprache: Vier der letzten fünf Spiele verpasst, nur sieben Tore in dieser Premier-League-Saison. Phil Foden kann nicht an seine Glanzleistungen aus der Vorsaison anknüpfen.

Phil Foden fehlte erneut in der Startelf, als Manchester City am Sonntag im Halbfinale des FA-Cups in Nottingham antrat. Erst in der Schlussphase wurde er beim 2:0-Sieg eingewechselt. Zuvor war der englische Nationalspieler in den zurückliegenden fünf Ligaspielen nur einmal zum Einsatz gekommen – im Derby gegen Manchester United stand er in der Startelf, musste jedoch nach 58 Minuten mit einer Knöchelverletzung vom Platz.

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Diese Blessur zwang ihn zum Aussetzen beim folgenden Spiel gegen Crystal Palace. In den drei weiteren Partien gegen Leicester City, Everton und nun Aston Villa blieb er trotz wiedererlangter Fitness ohne Einsatzminute und verbrachte die kompletten 90 Minuten auf der Bank.

Der holprige Saisonstart

Die Zahlen der aktuellen Spielzeit unterstreichen den dramatischen Leistungsabfall. Statt 35 Einsätzen in der Vorsaison kommt Foden bisher nur auf 25 Ligaspiele, davon lediglich 19 von Beginn an. Die Torausbeute ist von beeindruckenden 19 auf magere sieben Treffer gesunken, die Spielminuten von knapp 2.900 auf 1.691 Minuten reduziert worden.

Besonders aussagekräftig: Sein erstes Tor in dieser Premier-League-Saison erzielte Foden erst am 21. Dezember. Nach einem kurzen Hoch im Januar, als er in vier Spielen sechs Tore schoss, ging es wieder rapide bergab.

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Und die Probleme begannen bereits am ersten Spieltag. Beim Auftakt gegen Chelsea wurde Foden erst zur zweiten Hälfte eingewechselt. In den folgenden Wochen verpasste er mehrere Partien aufgrund von Krankheit und körperlichen Beschwerden. Dies Schwierigkeiten zogen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison.

Der Preis des Erfolgs?

Ein wesentlicher Faktor für Fodens Formkrise dürfte in der enormen Belastung der vergangenen Spielzeit liegen. Nach einer intensiven Saison mit Manchester City, in der er praktisch jeden wichtigen Wettbewerb bestritt, folgte die Europameisterschaft mit der englischen Nationalmannschaft, die erst im Finale gegen Spanien endete. Die kurze Regenerationsphase vor dem Beginn der neuen Saison reichte offenbar nicht aus, um Körper und Geist vollständig zu erholen.

In der Saison 2023/24 hatte Foden Manchester City mit 19 Treffern zum vierten Meistertitel in Folge geführt und wurde folgerichtig zum besten Spieler der Premier League gewählt. Der Offensivspieler aus Stockport schien endgültig in die Riege der Weltklassespieler aufgestiegen zu sein. Doch von diesem Höhenflug ist in der aktuellen Spielzeit wenig zu spüren.

Eine weitere Erklärung lieferte Trainer Pep Guardiola nach dem Derby gegen United selbst: „Manchmal gibt es in einer langen Karriere Saisons, in denen man nicht seine beste Leistung bringt.“ Der Erfolgscoach weiter: „Vielleicht war er in der letzten Saison auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit, wenn man bedenkt, dass er der beste Spieler in der Premier League war.“

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Taktische Umstellungen als Ursache

Guardiola hatte angedeutet, dass sich die taktischen Veränderungen nach der Verletzung von Erling Haaland negativ auf Fodens Einsatzzeiten auswirkten. Der katalanische Trainer entschied sich für eine Umstellung des Systems, bei der mehr Spieler im zentralen Bereich agieren und weniger klassische Flügelspieler zum Einsatz kommen.

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Die Situation verschärfte sich zuletzt weiter. Selbst im wichtigen Duell gegen Aston Villa, das die Skyblues für sich entscheiden konnten, erhielt der junge McAtee den Vorzug vor dem etablierten englischen Nationalspieler – ein klares Indiz dafür, dass Foden in der internen Rangordnung deutlich abgerutscht ist.

Ob Foden in den noch ausstehenden vier Ligaspielen eine Trendwende einleiten kann, bleibt fraglich. Am Sonntag stand für Manchester City zunächst das wichtige Halbfinale im FA Cups gegen Nottingham Forest an – und sie wahrten die letzte verbleibende Chance auf eine Trophäe in dieser eher verkorksten Saison. Beim 2:0-Erfolg wurde Foden allerdings erst in der Schlussphase eingewechselt.