Der Neue mit der Nummer 27 auf dem dunkelgrünen Trainingsanzug hat sichtlich Spaß im Schneetreiben.
Bleibt Ibrahimovic in Schweden?
Ballannahme mit dem rechten Fuß, ein kurzer Blick, und schon schlägt der Ball rechts oben im Tor ein. Kollektives Staunen bei den anderen Dunkelgrünen. Schon beeindruckend, was der Mann mit dem Zopf abliefert.
Zweimal hat Zlatan Ibrahimovic, der 38 Jahre alte Superstar, in den vergangenen Tagen am Teamtraining von Hammarby IF teilgenommen. Seitdem reift bei den Fans des Traditionsklubs aus Stockholm der Traum, dass "Ibracadabra" seine Karriere in grön och vit, grün und weiß, beenden könnte. Aber nicht nur bei den Fans.
"Am Anfang war ich geschockt. Er ist ein Idol für viele Spieler", sagte Abdul Khalili, ein Mittelfeldspieler des Klubs: "Wir müssen versuchen, ihn hierher zu bekommen."
Ibrahimovic trainiert wegen Corona in Schweden
Ob Aftonbladet, Dagens Nyheter, Expressen oder der TV-Sender SVT - die schwedischen Medien versuchen nun allesamt zu ermitteln, ob es eine Chance für Ibrahimovic-Auftritte in der Heimat, in der Allsvenskan gibt.
Der Stürmer steht aktuell noch bis 30. Juni beim AC Mailand unter Vertrag. In Italien ist aufgrund der Coranakrise derzeit kein Mannschaftstraining erlaubt. In Schweden, wo man auf einen strikten Lockdown verzichtet, schon.
Die Pandemie ist der Hauptgrund, weshalb Ibrahimovic aktuell in Stockholm weilt. Zuletzt deuteten die Zeichen aber schon darauf hin, dass er Milan im Sommer nach nur einem halben Jahr wieder verlassen könnte. "Wir werden sehen, was mit mir passiert. Ich selbst weiß gerade jedenfalls nicht, was ich will", sagte Ibrahimovic jüngst laut der Zeitung Svenska Dagbladet.
Ibrahimovic gehören Klubanteile
Vielleicht doch zurück nach Schweden, wo die Liga Ende Mai oder Anfang Juni beginnen soll? "Ich spekuliere nicht über so etwas, er ist ein Spieler von Milan", sagte Hammarbys Sportchef Jesper Jansson.
Ibrahimovic gehören an dem Klub 23,5 Prozent der Anteile. Bislang hatte der berühmte Investor eine Rückkehr auf den Rasen in seinem Heimatland aber stets ausgeschlossen. Der frühere Spieler unter anderem des FC Barcelona, von Paris St. Germain, Ajax, Juventus und Inter bevorzugte auch zum Ende seiner ruhmreichen Karriere eine größere Bühne.
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Dass sich daran etwas ändert, glaubt Emil Forsberg, Profi von RB Leipzig und früherer Nationalmannschaftskollege von Ibrahimovic, nicht. "Aber wir werden es sehen, nichts ist unmöglich", sagte der 28-Jährige SVT.
Auch so habe Hammarby schon viel gewonnen. "Für die jüngeren Spieler ist es eine einmalige Möglichkeit, mit ihm zu trainieren", sagte Forsberg: "Schon vom Zusehen kann man bei ihm unglaublich viel lernen."