Gianluigi Buffon denkt nicht gerne an seinen Abgang von Paris Saint-Germain.
Buffon: PSG-Abgang "größter Fehler meines Lebens" - Huldigung für Tuchel
Buffon: PSG-Abgang "größter Fehler meines Lebens" - Huldigung für Tuchel
Buffon: PSG-Abgang größter Fehler
Der Abschied vom französischen Starensemble sei der „größte Fehler meines Lebens“ gewesen, sagte der italienische Torwart-Altmeister. Und zwar aus sehr pragmatischen Gründen.
„Ich habe zehn Millionen Euro aufgegeben“, sagte Buffon auf dem Twitchkanal „BoboTV“ von Ex-Nationalmannschaftskollege Christian Vieri.
Bei seiner Entscheidung war er mit seiner sportlichen Situation unzufrieden: „Sie sagten mir, dass Areola (Buffons Konkurrent auf der Torhüterposition, d. R.) in der Champions League spielen würde, und ich habe es nicht akzeptiert.“
Doch dann habe er es „bereut, weil Areola verletzt war und sie Keylor Navas an seiner Stelle verpflichtet haben“. Navas blieb dreieinhalb Jahre in Paris und gewann sieben nationale Titel, darunter zwei Meisterschaften.
Buffon kehrte zu Juventus Turin zurück. Heute, mit mittlerweile 45 Jahren, spielt er wieder bei Parma Calcio in der Serie B, wo seine Profi-Karriere 1994 begann.
Buffon über Tuchel: „Nur wenige Leute, die so intelligent sind“
Abseits der monetären Vergütung hätte der Weltmeister von 2006 bei PSG gerne weiter mit Thomas Tuchel zusammengearbeitet. Der deutsche Coach hat Buffon nachhaltig beeindruckt: „Ich habe nur wenige Leute kennengelernt, die so intelligent sind.“
Außerdem ist ihm Tuchels menschliche Seite im Gedächtnis geblieben. „So etwas habe ich nur selten erlebt: Er zeigt Einfühlungsvermögen, kommt dadurch glaubhaft rüber und sendet positive Energie aus. Wunderschön!“
Buffon und Tuchel waren beide im Sommer 2018 in die französische Hauptstadt gewechselt.
Zwischen dem Routinier und dem vier Jahre älteren Tuchel hat es offenbar sofort gefunkt: „Das Training und seine offensiven Ideen waren außergewöhnlich, die eines Top-Top-Top-Trainers. Dabei war er fast noch ein Nobody, als er nach Paris kam.“
Bevor Tuchel nach Paris wechselte, trainierte er Mainz und Dortmund. Mit dem BVB konnte er den DFB-Pokal 2017 gewinnen.
Der 49-Jährige wird aktuell bei diversen Klubs gehandelt, ist seit seiner Freistellung beim FC Chelsea ohne Verein und soll nun unter anderem Real als mögliche neue Station ins Visier gefasst haben. Und die Madrilenen sollen den ehemaligen Bundesliga-Coach ebenfalls auf dem Zettel haben.